Jahrelang hat er im Slalom-Weltcup vorne mitgemischt, nun zieht er einen Schlussstrich: Der Italiener Stefano Gross sorgte am Mittwoch in Schladming für emotionale Szenen.
Nach seinem zweiten Durchgang küsste Stefano Gross den Schnee in Schladming und ließ sich noch einmal von den Tausenden Fans feiern. Im Ziel sah es so aus, als würde sich der 38-Jährige vom Skizirkus verabschieden.
„Das beste Rennen im Weltcup“
„Die Atmosphäre hier ist unglaublich. Das ist für mich das beste Rennen im Weltcup“, schwärmte der Italiener im ORF-Interview. War das bereits ein Abschiedskuss? „Ich habe in den letzten Jahren sehr hart gekämpft. Aber die Sache ist so: Wenn du es gewohnt bist, aufs Podest zu fahren, und nun im Ziel immer nur um Rang 20 herum klassiert bist, ist das eine schwierige Situation.“
Wenig später folgte ein Posting via Instagram. „Danke, Schladming“, schrieb der Technik-Spezialist. „Ich werde dich vermissen!“
Einziger Sieg in Adelboden
Damit neigt sich eine erfolgreiche Karriere dem Ende zu. Zwölfmal stand Gross im Weltcup am Podest. Am 11. Jänner 2015 triumphierte er etwas überraschend in Adelboden. Dabei ließ er den Deutschen Fritz Dopfer um zwei und Österreichs Ski-Held Marcel Hirscher um drei Hundertstelsekunden hinter sich. Es blieb sein einziger Sieg im Weltcup.
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