Die Lieserschlucht, durch die die B99 führt, ist ab Februar für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund dafür: Die Bauarbeiten am Radweg gehen weiter. Außerdem wird ein neuer Kreisverkehr in Spittal gebaut.
Ab 3. Februar beginnen die Vorarbeiten zur Einrichtung der Baustelle und der Umleitungsstrecke, der eigentliche Baustart erfolgt am 10. Februar. Damit ist die Schlucht ab diesem Zeitpunkt für etwa vier Monate gesperrt.
Bauarbeiten in Schlucht herausfordernd
Im Juni soll die B99 dann einseitig in Fahrtrichtung Seeboden befahrbar sein, in den Sommermonaten Juli, August und September wird die Sperre gänzlich aufgehoben. „Wir haben bei dem Bauzeitplan größtmögliche Rücksicht auf die Bedürfnisse vor Ort genommen. In der Schlucht zu bauen, ist aber technisch sehr herausfordernd. Dafür müssen wir die Bevölkerung und Betriebe vor Ort um Verständnis ersuchen“, sagt Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber und betont: „Sie bekommen dafür am Ende eine seit Jahrzehnten ersehnte, sichere Radverbindung durch die Lieserschlucht und einen in Österreich einzigartigen Radweg.“
Besonders herausfordernd sei die Errichtung der Kragplatten, die über den Lieser-Fluss hinausragen und „auf denen die Radler unterwegs sein werden.“
Eine weitere Herausforderung wird der Bauabschnitt bei der Lieserbrücke darstellen, die für die Radwegeinbindung verbreitert werden muss. Über eine neu zu errichtende Rampe wird der Radweg schlussendlich in Richtung Gmünd eingebunden.
Bauarbeiten in Schlucht herausfordernd
Im Juni soll die B99 dann einseitig in Fahrtrichtung Seeboden befahrbar sein, in den Sommermonaten Juli, August und September wird die Sperre gänzlich aufgehoben. „Wir haben bei dem Bauzeitplan größtmögliche Rücksicht auf die Bedürfnisse vor Ort genommen. In der Schlucht zu bauen, ist aber technisch sehr herausfordernd. Dafür müssen wir die Bevölkerung und Betriebe vor Ort um Verständnis ersuchen“, sagt Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber und betont: „Sie bekommen dafür am Ende eine seit Jahrzehnten ersehnte, sichere Radverbindung durch die Lieserschlucht und einen in Österreich einzigartigen Radweg.“
Besonders herausfordernd sei die Errichtung der Kragplatten, die über den Lieser-Fluss hinausragen und „auf denen die Radler unterwegs sein werden.“
Eine weitere Herausforderung wird der Bauabschnitt bei der Lieserbrücke darstellen, die für die Radwegeinbindung verbreitert werden muss. Über eine neu zu errichtende Rampe wird der Radweg schlussendlich in Richtung Gmünd eingebunden.
Umsetzung in mehreren Bauabschnitten
Pro Jahr können 700 bis 800 Meter des insgesamt 2,4 Kilometer langen Wegs errichtet werden. Die Arbeiten beginnen bei der Ortseinfahrt von Spittal, wo der Radweg mit einer Rampe flussseitig bis aufs Niveau der Fußgängerbrücke (Liesersteg) über die Lieser und dann weiter auf Kragplatten entlang der Ufermauer geführt wird.
Die Breite der Auskragung über die Lieser wird im Verlauf durch die Schlucht unterschiedlich sein, beträgt im Schnitt 1,5 Meter, in Teilabschnitten sogar 3,5 Meter, etwa in der Lerchbaumerkurve.
Die Fertigstellung des Radwegs ist Mitte 2028 vorgesehen. Da die Schlucht auf Wunsch der Region nur monatsweise gesperrt wird, verlängert sich die Gesamtbauzeit. Hinzu kommt ein aufwändiges, von der Behörde verordnetes Entwässerungsprojekt für die anfallenden Oberflächenwässer, das parallel umgesetzt werden muss. Nach Abschluss der Arbeiten am Radweg wird dann noch die gesamte Fahrbahn der B99 Katschberg Straße durch die Schlucht neu asphaltiert.
Um den Verkehr während der gesamten Bauzeit möglichst flüssig abzuwickeln, wurde ein detailliertes Umleitungskonzept von Verkehrsplanern, Behörden und Sachverständigen des Landes entwickelt und mit den Anrainergemeinden Spittal und Seeboden abgestimmt. Die Umleitungsstrecke für Pkw wird über die L10 Trebesinger Straße eingerichtet. Für LKW mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge sowie Radfahrer gilt in dieser Zeit ein Fahrverbot über den Fratres.
Weiterer Kreisverkehr in Spittal
In Spittal wird erneut ein Kreisverkehr eingerichtet, um den Kreuzungsbereich am Neuen Platz (B99 Katschberg Straße/L10 Trebesinger Straße/10. Oktober Straße) bestmöglich zu regeln. Die Umleitung des überregionalen Radwegs R9 erfolgt von Spittal über die 10. Oktober Straße zum R1-Drauradweg und weiter über St. Peter in Holz/Teurnia zum R9A über Lurnbichl und Lieserbrücke nach Seeboden. Das Marienheim ist zunächst nur von Seeboden, in den Folgejahren dann von Spittal aus ständig erreichbar.
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