Ein Unbekannter stach Mittwochnachmittag am Grazer Leonhardfriedhof auf eine 73-jährige Frau ein – sie musste notoperiert werden und schwebte in Lebensgefahr. Bei der Polizei langen nun immer mehr Hinweise ein.
Diese Tat hat am Donnerstag für Entsetzen gesorgt: Eine Frau, 73 Jahre alt, wurde am Grab ihres Ehemannes von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert. Die Frau erlitt am Leonhardfriedhof lebensbedrohliche Verletzungen. Sie musste notoperiert werden. Freitagvormittag war ihr Zustand laut Polizei stabil. „Sie ist jedoch noch nicht ansprechbar und konnte auch noch nicht befragt werden“, erklärt Polizeisprecher Heimo Kohlbacher.
Die Schwerverletzte ist in dem Fall nicht nur Opfer, sondern auch die wichtigste Zeugin. „Die Hinweise, die wir haben, beschränken sich auf das, was die Frau gegenüber den beiden Passanten gesagt hat, die sie gefunden haben“, erinnert Kohlbacher. Am Tatort wurde die abgebrochene Klinge eines Stanleymessers gefunden.
Durch die mediale Berichterstattung gehen beim Landeskriminalamt nun laufend Hinweise ein. Nicht alle davon sind brauchbar. „Alle Hinweise werden von den Kriminalisten überprüft. Die akribischen Ermittlungsarbeiten laufen.“
„Grausamer, ominöser Fall“
Das große Fragezeichen bleibt weiterhin das Warum. Die Polizei geht davon aus, dass sie Frau Zufallsopfer wurde – eine Erkenntnis, die sich auch schnell wieder ändern kann, sollten mehr Details ans Licht kommen. „Das ist ein grausamer, ominöser Fall“, sagt Kohlbacher. Es gebe aber keine Hinweise, dass für die Allgemeinheit Gefahr bestehe.
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