Gemeindewahlen 2025

70 Prozent Parteifreie auf Liste von Dieter Egger

Dieter Egger im Interview mit der „Krone“.

(Bild: Mathis Fotografie)

Der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger geht unter dem Motto „Emser wie du & ich“ in die Gemeindewahl am 16. März. Sachpolitik soll in den kommenden Jahren im Vordergrund, die Parteipolitik im Hintergrund stehen. Die Kandidatenliste spiegelt dies wider. 

„Als ich mich vor 10 Jahren um das Amt des Bürgermeisters beworben habe, habe ich das große Potenzial unserer Stadt gesehen. Ich habe versprochen, dass wir dieses Potenzial nutzen und Hohenems zu einer liebenswerten Stadt entwickeln werden. Das haben wir getan und Hohenems ist aufgeblüht“, verkündet Egger.

Sei die Nibelungenstadt früher negativ in den Schlagzeilen gewesen, so sei Hohenems heute ein Vorzeigemodell für positive Stadtentwicklung. Zahlreiche Auszeichnungen wie beispielsweise der Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2024, der Österreichische Bauherrenpreis 2023, der Erdreichpreis für Innovation zum Bodenschutz 2022 sowie der VCÖ Mobilitätspreis 2017 würden dies bestätigen. 

Keine Macht- und Parteipolitik
„Parteipolitik, die streitet und blockiert, darf in Hohenems keinen Platz mehr haben. Deshalb habe ich ein Team aus unabhängigen und engagierten Hohenemsern zusammengestellt, die gemeinsam mit mir die Zukunft unserer Stadt weitergestalten werden“, erläutert das Stadtoberhaupt. Politisches Chaos wie in Wien, Macht- und Parteipolitik und schlussendlich Stillstand dürfe es in Hohenems nie wieder geben.

Was die politischen Schwerpunkte angeht, will Egger nach der Neugestaltung der historischen Innenstadt nun das Zentrum im Herrenried entwickeln. „Dabei wollen wir leistbaren Wohnraum für junge Familien anbieten, die Parkplatzsituation bereinigen, die Straßenräume ansprechend gestalten, das Sportzentrum weiterentwickeln, eine Pumptrackanlage für unsere Jugend bauen, ein Familienzentrum etablieren und den Schulcampus mit einem Zubau zur Mittelschule Herrenried ausbauen“, erklärt er. 

Auch hohe Investitionen im Bildungsbereich sind geplant. „Wir haben die vergangenen zehn Jahre 40 Millionen Euro in Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuung investiert und wir werden in die Bildung unserer Kinder weiter investieren.“ Die Kindergärten Markt und Neuteln werden ausgebaut. Im ehemaligen Schiffle-Areal soll im Zuge der Quartiersentwicklung eine Kinderbetreuung angeboten werden, die Mittelschule Herrenried wird weiter ausgebaut.