Bis September kamen im Vorjahr 281 Menschen auf Österreichs Straßen ums Leben. Das ist ein Rückgang. Gleichzeitig wurden aber um sechs Prozent mehr Menschen verletzt, insgesamt 36.000. Auch die Zahl verunglückter Kinder stieg auf den höchsten Wert der vergangenen 15 Jahre.
Das teilte die Statistik Austria am Freitag mit. In den ersten drei Quartalen des Vorjahrs wurden 2476 Kinder unter 14 Jahren bei Verkehrsunfällen verletzt. Weitere vier Kinder kamen ums Leben. Besonders hoch war der Anstieg der Verletzten bei denjenigen, die mit dem Fahrrad oder E-Scooter unterwegs waren. Nur vier von zehn verletzten Minderjährigen trugen zum Zeitpunkt des Unfalls einen Fahrradhelm.
Jeder Zehnte starb bei Alkoholunfall
28 Menschen kamen zwischen Jänner und September 2024 bei Alkoholunfällen ums Leben. Das ist ein Anteil von zehn Prozent der Verkehrstoten. Zwölf Personen waren selbst betrunken, die restlichen nicht alkoholisierte Lenkerinnen und Lenker, Mitfahrende oder Fußgängerinnen und Fußgänger.
Die meisten hatten (73 Prozent) hatten einen Alkoholwert von über einem Promille, 14 Prozent sogar über zwei. 85 Prozent der alkoholisierten Lenkerinnen und Lenker, die in einen Verkehrsunfall mit Verletzten involviert waren, waren Männer.
E-Scooter-Fahrer durchschnittlich 31 Jahre
Darüber hinaus gab es laut Statistik Austria in den ersten neun Monaten 2023 eine starke Zunahme der verunglückten E-Scooter-Fahrerinnen und -fahrer. Diese Verunglückten waren durchschnittlich 31 Jahre alt und zu 70 Prozent männlich. Zudem waren 16 Prozent zum Unfallzeitpunkt betrunken.
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