Das Minoritenstüberl von Andi Wojta gibt es fast ein halbes Jahrhundert. Jetzt musste er aber die Pforten schließen. „Es hat so keinen Sinn mehr gemacht“, sagt er über diesen drastischen Schritt. Wie es jetzt für ihn weitergeht und warum das aber nicht sein „Koch-Ende“ bedeutet, verriet er der „Krone“.
Für viele seiner Stammgäste kommt diese Nachricht einer Hiobsbotschaft gleich. Aber seit Freitag ist‘s amtlich: Publikumsliebling und Herdkünstler Andi Wojta schließt die Pforten seines Minoritenstüberls, im Herzen des Wiener Polit-Bezirks. „Es ist natürlich alles nicht so einfach für mich“, so Wojta über die emotionale Berg- und Talfahrt, die er in der letzten Zeit erlebte. Aber es hatte zuletzt einfach keinen Sinn mehr.
Schließung nach 49 Jahren
„Es hängt da mein Herz dran und es ist mir auch wirklich nicht leicht gefallen“, gibt er einen Einblick in seinen Gemütszustand. Der aber keineswegs negativ ist. Allerdings hat die Schließung nach fast 50 Jahren Betrieb einen rein pragmatischen Grund für Wojta, der gemeinsam mit seinem TV-Kompagnon Alex Fankhauser, legendäre Fernsehkoch-Szenen lieferte: „Das Gebäude wird renoviert und grundsaniert, das dauert dann einfach für mich zu lange, um darauf wieder zu warten, bis man es neu eröffnen könnte.“
Wojta bleibt in der Hauptstadt
Und so war diese Sperrstunde, die letzte. Zumindest an dieser Örtlichkeit, wie der 53-jährige Gastronom der „Krone“ erklärt: „Jetzt habe ich ohnehin einmal mein Engagement bei ,Dancing Stars‘ auf das ich mich schon sehr freue. Und danach wird es jedenfalls bei mir kulinarisch weitergehen.“ Nachsatz: „In Wien!“
„Werde in der Gastronomie bleiben!“
„Ich will an dieser Stelle auch noch mal allen meinen Gästen danken und ihnen versprechen, dass ich eben nicht nur der Hauptstadt, sondern auch der Gastronomie erhalten bleiben werde!“ Heißt, der Dancing- wird auch nachher wieder zum Herd-Star? „Na klar, mit allen meinen Klassikern. Von den Grammelknödeln, über meine Rindsrouladen, bis hin zu unseren Buchteln wird es alles dann geben“, lächelt Wojta.
Nur über die Location schweigt er sich noch aus. „Aber ich lasse es euch wissen, wenn es so weit ist!“ Bleibt nur zu hoffen, dass er seine Gäste und Fans nicht allzu lange warten lässt ...
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