Höhepunkt des Events

Paris will Olympischen Flammenballon zurück

Eine Anspielung auf den Pionierflug eines Wasserstoffballons

(Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)

Er war der flammende Höhepunkt der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris und soll nun zur dauerhaften Touristenattraktion in Paris werden: Der riesige Ballon, der das olympische Feuer in den Nachthimmel getragen hat, soll künftig jeden Sommer bis zu den nächsten Olympischen Sommerspielen in Los Angeles 2028 im Jardin des Tuileries zu sehen sein. 

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo, die sich für den Verbleib des beliebten Ballons in der Stadt eingesetzt hatte, zeigte sich begeistert. „Das ist eine sehr, sehr gute Nachricht“, schrieb sie im Onlinedienst Instagram.

Anspielung auf Pionierflug eines Wasserstoffballons
Der Ballonflug zur Eröffnungsfeier hatte nicht nur das olympische Feuer weithin sichtbar gemacht, sondern war auch eine Anspielung auf den Pionierflug eines Wasserstoffballons im Jahr 1783 am selben Ort.

Während der Olympischen Spiele und bis zum Ende des Sommers hatte der Ballon allabendlich Menschenmassen angezogen. Bei gutem Wetter stieg er bis zu 60 Meter in die Höhe. Dabei sind die Flammen, die in dem ringförmigen Becken flackern, kein echtes Feuer, sondern eine Installation aus Wasserdampf und gelber LED-Beleuchtung.

(Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)

Die Leichtathletin Marie-José Pérec und der Judoka Teddy Riner hatten als letzte Fackelträger das olympische Feuer zu Beginn der Olympischen Spiele gemeinsam entzündet. Während das ringförmige Flammenbecken unter dem Ballon in den Himmel stieg, sang die kanadische Sängerin Céline Dion auf der ersten Etage des Eiffelturms „L‘Hymne à l‘amour“ von Edith Piaf.