ÖFB-Cup-Viertelfinale: LASK empfängt Red Bull Salzburg. Wir berichten ab 18.15 Uhr live – siehe unten.
Hier der Liveticker:
Das Motto lautet Wiedergutmachung, beide Mannschaften wollen ihr neues Gesicht zeigen. Die ersten Möglichkeiten dafür ließ Salzburg in der Königsklasse gegen die Madrider Großclubs ungenutzt, das 1:5 bei Real fiel ebenso deutlich aus wie das 1:4 gegen Atletico. „Wir müssen mehr Bereitschaft zeigen in beide Richtungen (offensiv und defensiv, Anm.), sonst werden wir auch in der Liga und im Pokal nicht erfolgreich sein“, warnte Trainer Thomas Letsch, der als Nachfolger von Pep Lijnders vor der ersten nationalen Bewährungsprobe steht. Ein Sieg wird in Salzburg angesichts der Mammutaufgabe im Frühjahr – in der Liga fehlen zehn Punkte auf Sturm – sehnlichst erwartet.
Immerhin kann der einstige Austria-Coach im Vergleich zur CL auf weitere Spieler zurückgreifen. Die Neuzugänge Karim Onisiwo und Maximiliano Caufriez oder Abwehr-Youngster Joane Gadou sind in den heimischen Bewerben spielberechtigt. Klären musste Letsch auch die Einserfrage. Janis Blaswich und Alexander Schlager haben je eine CL-Partie bestritten und sich dabei teils haarsträubende Fehler geleistet. „Die Favoritenrolle nehmen wir gerne an. Pflichtsieg ist ein großes Wort. Aber wenn man den Cup gewinnen will, dann muss man das Viertelfinale überstehen“, sagte Letsch.
Ziereis beerbt Zulj als LASK-Kapitän
LASK-Coach Markus Schopp blickte einer „riesigen Herausforderung“ entgegen. Auch ihm gelang es seit der Amtsübernahme im September nicht, die Linzer in eine stabile Erfolgsspur zu führen. In der Liga fehlen dem Siebenten drei Zähler auf die Meistergruppe. Fünf Pflichtspiele in Folge hat man nicht gewonnen, dabei nur ein Remis geholt. Der bisher letzte Sieg datiert von Ende November und gelang just beim Auswärts-2:1 in Salzburg. Schopp zeigte sich überzeugt, dass die vergangenen Wochen „in einem superspannenden Prozess“ sein Team weitergebracht haben. „Die Voraussetzungen sind sicher besser als so manchmal im Herbst.“
Für neuen Wind soll auch ein neuer Kapitän sorgen. Robert Zulj ist die Schleife los, ihn beerbt Innenverteidiger Philipp Ziereis – seit 2022 tragende Säule in der Innenverteidigung. „Jeder hatte die Möglichkeit, sich zu positionieren. Es ist wichtig, wer wirklich die Verantwortung übernehmen will. Es ist keine Entscheidung gegen irgendwen“, sagte Schopp. Er will Zulj offenbar auch nicht überfordern. „Robert hat in den letzten Wochen und Monaten sehr viel getragen.“ Überhaupt keine Rolle mehr spielen wird Maxim Talowjerow. Der ukrainische Defensivmann wechselte um kolportierte 2 Mio. Euro als viertteuerster Verkauf der LASK-Geschichte zum englischen Zweitligisten Plymouth Argyle.
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