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Die Konzernführung von Olympus hatte im Herbst 2011 zugegeben, seit den 1990er-Jahren in den Bilanzen hohe Verluste von rund 1,3 Milliarden Euro verheimlicht zu haben. Vertuscht wurden die Verluste mithilfe undurchsichtiger Beraterhonorare und durch Abschreibungen auf vier Firmenkäufe. Den Skandal hatte der ehemalige Olympus-Chef Michael Woodford ins Rollen gebracht, der im Oktober 2011 überraschend entlassen worden war.
Das Gericht verurteilte Olympus zu einer Strafzahlung von 700 Millionen Yen (etwa 5,4 Millionen Euro). Zuvor hatte dem Unternehmen bereits die japanische Finanzaufsicht eine Strafe von 192 Millionen Yen auferlegt. Zudem muss Olympus rund fünf Milliarden Yen Steuern und Bußgelder an den Staat nachzahlen.
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