Barbara Aigner holte in ihrer Karriere WM-Gold im Riesentorlauf, WM-Silber im Slalom und WM-Bronze im Riesentorlauf. Bei den Paralympics in Peking 2022 eroberte die Niederösterreicherin Silber im Slalom und Bronze im Riesentorlauf. Wenige Tage vor der am 2. Februar beginnenden Para-Ski-WM in Maribor beendete die 19-Jährige ihre Karriere.
Barbara erklärte: „Ich bin in hervorragender Form, fühle mich körperlich richtig gut. Aber das hilft alles nichts, wenn der Kopf nicht mehr passt und im Rennen kein Risiko mehr möglich ist.“ Zuvor hatte das Trainerteam ihr eine Pause empfohlen, weil Skifahren unter diesem Umständen zu gefährlich ist.
Dazu kam der Frust der Klassifizierung. Obwohl sie wir ihre zwei Jahre ältere Schwester Veronika von Geburt an den Grauen Star hat und wie „Vroni“ weniger als zehn Prozent Sehvermögen hat, wurde sie schlechter eingestuft als ihre Schwester und andere Konkurrentinnen. Dadurch hatte „Babsi“ keine echte sportliche Chance mehr.
Interessanter neuer Plan
Die 19-Jährige geht mit einem lachenden und weinenden Auge. Einerseits ist sie erleichtert, andererseits war das Skifahren ein ganz großer Teil ihres Lebens. Aber sie hat schon einen interessanten neuen sportlichen Plan ins Auge gefasst. Gut möglich, dass man sie in ein paar Jahren eimmal im Sommer bei den Paralympics erleben wird...
Bei der WM in Maribor drückt sie ihrem Zwillingsbruder Johannes und ihrer Schwester Veronika die Daumen. Beide sind absolute Medaillenkandidaten. Am 11. Februar fährt sogar ein Bus aus Gloggnitz zum Riesentorlauf nach Slowenien. Noch sind Plätze frei.
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