Am Edelweißkränzchen

Einfach nachtanzen und eine gute Figur machen

Regina und Harald Schumacher leiteten mit Headset über Lautsprecher an. 

(Bild: Tröster Andreas)

„Es gibt fast niemanden, den wir nicht zum Tanzen motivieren können“, erzählte Harald Schumacher. Gemeinsam mit seiner Gattin Regina fungierte er am Freitagabend beim 127. Edelweißkränzchen als Vortänzer. Er brachte den nicht ganz so tanzerfahrenen, aber willigen Gästen an Ort und Stelle noch schnell die wichtigsten Schritte bei. 

„Wir fangen meistens mit schnellen, einfachen Tänzen an. Zum Beispiel mit einer Zweischrittpolka, mit ein bisschen Geradestehen dazwischen. Und diejenigen, die sich wirklich gar nicht für Bewegung begeistern können, findet man sowieso weiter weg von der Tanzfläche, an der Bar.“ Dorthin mussten auch die Vortänzer zwischendurch ausweichen. Aber nur, um mit der Hilfe von kühlenden, antialkoholischen Getränken bis um zwei Uhr in der Früh durchhalten zu können.

(Bild: Tröster Andreas)

Damit die tänzerische Arbeit nicht ganz so schwerfiel, gab es heuer zur Vorbereitung auf den Ball für ausgewählte Gäste auch einen Vorbereitungs-Tanzkurs. Walzer, Polka, Boarischer und zahlreiche Figurentänze wurden dort geübt. „Wir sind eben immer noch ein Bergsteiger-Club und kein Brauchtumsverein“, sagte der Obmann des Edelweiß-Clubs, Georg Reiter.

In der Fotobox wurden lustige Perücken anprobiert.

(Bild: Tröster Andreas)

Wie man richtig feiert, wissen die Freunde des Höhenfiebers aber trotzdem mehr als gut. Insgesamt sechs Bands bespielten am Freitagabend verschiedenste Ecken und Säle der Brauwelt. „Wir spielen ohne Pause durch. Ich selber helfe an der Bar aus“, so Reiter. Glücksrad und die Fotoecke inklusive lustiger Verkleidungsmöglichkeiten waren Selbstläufer. So galt heuer das Motto: „Traditionen gehen Hand in Hand mit Innovationen“.