Drei Männer sind frei
Hamas übergab weitere Geiseln an Rotes Kreuz
Im Zuge des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben islamistische Kämpfer im Gazastreifen drei weitere Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Keith Siegel, Yarden Bibas und Ofer Kalderon wurden am Samstag in der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens nach 16 Monaten Geiselhaft freigelassen.
Die Übergabe erfolgte dieses Mal schnell und vor wenigen Menschen. Am Samstag sollte noch eine weitere Geisel auf Basis der geltenden Waffenruhevereinbarung freikommen. Im Gegenzug sollen mehr als 180 von Israels Gefangenen freikommen.
Bei allen drei handelt es sich nach israelischen Angaben um drei Männer mit doppelter Staatsbürgerschaft: Keith Siegel (65) ist auch US-Staatsbürger, Ofer Kalderon (54) ist zudem Franzose und Yarden Bibas (35) hat auch die argentinische Staatsbürgerschaft.
16 Monate in Geiselhaft
Die Geiseln, die fast 16 Monate lang im Gazastreifen festgehalten wurden, sollen nun von der israelischen Armee in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Gegenzug wird mit der Freilassung Dutzender palästinensischer Häftlinge gerechnet.
Bereits vierter Austausch seit Beginn der Waffenruhe
Es handelt sich um den vierten Austausch von Geiseln gegen palästinensische Strafgefangene, seitdem am 19. Jänner eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen in Kraft getreten war. Seitdem kamen neun Frauen, unter ihnen fünf Soldatinnen, und sechs Männer, unter ihnen fünf thailändische Arbeiter, frei. Sie alle wurden von ihren Peinigern verletzt.
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