Zerkhold starke Vierte

Olympiasieger rast beim Comeback aufs Podest

Vorarlberg
01.02.2025 09:25

Österreichs Snowboardcrosser präsentierten sich bei der zweiten Weltcupstation in China bärenstark. Gleich drei Herren und eine Dame schafften es bis in die Semifinali. Am Ende durfte mit Olympiasieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle ein Comebacker vom Podium jubeln.

Lukas Pachner hatte in der Qualifikation mit seiner Bestzeit für eine handfeste Überraschung gesorgt. Auch in den Final-Heats bewies der 33-jährige Wiener, dass ihm der Kurs in Beidahu liegt und schaffte den Einzug ins Halbfinale. Ebenso wie Julian Lüftner und Alessandro Hämmerle. Die beiden hatten sich in der Quali allerdings schwergetan und es nur als 27. bzw. 29. in die K.o.-Runden geschafft. Dort unterstrichen sie aber ihre Klasse und schafften es ebenso wie Pachner in die Runde der letzten acht.

Dort erwies sich der 31-jährige Hämmerle, der beim Saisonauftakt im Dezember in Cervinia aufgrund von Problemen mit einem Gleitwirbel noch auf ein Antreten verzichten musste, als der abgebrühteste ÖSV-Starter. Als Laufzweiter hinter dem Franzosen Merlin Surget zog er ins große Finale ein, Pachner als Dritter musste sich mit dem kleinen Finale begnügen. Ein Schicksal, das auch Lüftner mit ihm teilte. Der 32-jährige Walhl-Vorarlberger kam in seinem Halbfinale nach einem guten Start hinter Eliot Grondin (Kan) und Loan Bozzolo (It) ebenfalls auf Rang drei.


Besser lief es für den Polizeisportler im Kampf um die Plätz 5 bis 8. Da fuhr er hinter Lorenzo Sommariva auf Rang zwei, holte in der Endabrechnung Platz sechs, Pachner wurde Achter. 

Alessandro Hämmerle (l.) setzte sich im Fotofinish gegen Merlin Surget (r.) durch! An Sieger Eliot Grondin (M.) kamen beide nicht heran. (Bild: FIS/Miha Matavz)
Alessandro Hämmerle (l.) setzte sich im Fotofinish gegen Merlin Surget (r.) durch! An Sieger Eliot Grondin (M.) kamen beide nicht heran.

33. Stockerl für „Izzi“ 
Im Kampf um den Tagessieg erwies sich Gesamtweltcupsieger Grondin als unüberwindbarer Gegner und feierte seinen elften Weltcuperfolg. Direkt dahinter durfte sich Hämmerle – der sich in einer Zielfoto-Entscheidung gegen Surget durchsetzen konnte – über sein überaus gelungenes Comeback freuen. Für den Heeressportler war es der bereits 33. Podestplatz im Weltcup. 

Pia Zerkhold fühlt sich in Beidahu wohl. (Bild: FIS/Miha Matavz)
Pia Zerkhold fühlt sich in Beidahu wohl.

Knapp nicht aufs Podest schaffte es die Niederösterreicherin Pia Zerkhold. Nach Qualirang elf konnte sich die 26-Jährige im Windschatten von Lea Casta jeweils als Zweite im Viertel- und Halbfinale fürs große Finale qualifizieren. Dort kam die Heeressportlerin dann im Kampf um Platz drei zu Sturz und musste sich bei ihrer fünften Finalteilnahme zum vierten Mal mit Rang vier begnügen. Den Sieg holte sich die Britin Charlotte Banks.

Grondin vor Dusek – Hämmerle Fünfter
Im Gesamtweltcup der Herren führt Grondin 24 Punkte vor dem Niederösterreicher Jakob Dusek. Der Sieger von Cervinia schied in Beidahu im Viertelfinale aus und belegte in der Endabrechnung Rang 10. Der dreifache Gesamtweltcupsieger Hämmerle liegt mit 80 Zählern auf Rang fünf. Bei den Damen führt Casta (160 Punkte) vor Banks (150), Zerkhold hat als Zehnte 50 Zähler auf ihrem Konto. Am Sonntag wartet in Beidahu bereits die nächste Entscheidung.

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