Mit geladenem Gewehr

Wien: Mann (49) versuchte, Ex-Freundin zu töten

Wien
01.02.2025 11:26

Freitagnacht wurde die Polizei in Wien-Landstraße alarmiert, nachdem ein Mann (49) versucht hatte, seine Ex-Freundin (53) mit einem Gewehr umzubringen. Die Beamten konnten gerade noch Schlimmeres verhindern.

Der Verdächtige (49) hatte gegen Mitternacht bei seiner Ex-Freundin in der Wohnung geklingelt und drohte damit, sie mit einem Gewehr zu erschießen. Daraufhin alarmierte die Frau sofort die Polizei.

Im Stiegenhaus trafen die alarmierten Polizisten auf den bewaffneten Mann. Als er die Beamten sah, zielte er plötzlich mit seinem Kleinkalibergewehr auf sie.

(Bild: Bartel Gerhard)
(Bild: Bartel Gerhard/Gerhard Bartel)

WEGA rückte an
Um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen, zogen sich die Beamten wieder zurück. Wenig später trafen Polizisten der Sondereinheit WEGA ein. Lautstark forderten sie ihn auf, die Waffe fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach, sondern zielte nun auf die WEGA-Beamten.

Schüsse abgegeben
Erst nachdem die WEGA-Beamten Schüsse auf den hochgradig gefährlichen Mann abgegeben hatten, ließ er sein Gewehr fallen. Bei der Festnahme wehrte sich der Verdächtige und wurde aggressiv gegenüber den Beamten. Das Kleinkalibergewehr, welches geladen war, wurde sichergestellt.

Nach der Festnahme wurde der Verdächtige mit einer blutenden Wunde an der Hüfte ins Spital gebracht.

Hilfe für Betroffene:

  • Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at
  • Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at
  • Gewaltschutzzentrum Wien: https://www.gewaltschutzzentrum.at/wien
  • 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 0171719
  • Frauenhaus-Notruf unter 057722
  • Österreichische Gewaltschutzzentren: 0800/700-217
  • Polizei-Notruf: 133

Wollte sich von Polizisten erschießen lassen
Im Zuge dieser wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein behördliches Waffenverbot besteht. Außerdem soll laut der 53-Jährigen eine gegenseitige einstweilige Verfügung bestehen. In der ersten Befragung im Spital gab der 49-Jährige an, er habe die Polizisten mit dem Gewehr bedroht, um sich von diesen erschießen zu lassen.

Außerdem gab der 49-Jährige an, er habe sich das Gewehr über Telegram besorgt. Laut Aussagen der 53-Jährigen soll der Mann seit Längerem an psychischen Problemen gelitten und teils übermäßig viel Alkohol getrunken haben.

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