Hinsehen statt wegschauen – diese Weisheit befolgte ein ehemaliger Zivildiener aus Wien und half einem Passanten in Not mit professionellster Erster Hilfe, als er eines Abends zufällig Zeuge eines dramatischen Verkehrsunfalls geworden war.
Timon Schicketanz entschied sich nach der Matura für den Zivildienst bei der Rettung. Und das angelernte Wissen konnte er Ende vergangenen Jahres bei einem schweren Verkehrsunfall auch gleich unter Beweis stellen, als er zufällig am Abend Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls wurde und keine Sekunde zögerte, Erste Hilfe zu leisten.
Erstversorgung wie aus dem Bilderbuch
Am Tabor im 2. Bezirk beobachtete Schicketanz nämlich Folgendes: Ein 31-jähriger Lenker war gegen 20.30 Uhr mit seinem Pkw am Tabor in Richtung Taborstraße unterwegs und kollidierte dabei mit einem Fußgänger (60), der gerade den Zebrastreifen überqueren wollte. Er bewahrte einen kühlen Kopf und begann mit Erster Hilfe wie im Bilderbuch. „Ich stabilisierte den Patienten, holte den Erste-Hilfe-Kasten aus dem Unfallfahrzeug und drückte mit dem Verbandszeug die Wunden ab“, schildert der 20-Jährige.
Die eintreffende Rettung übernahm den Rest, der 60-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Passenderweise bereitet sich der junge Mann gerade auf den Aufnahmetest für die Medizinische Universität vor. Und unser 20-jähriger Wiener der Woche bleibt bescheiden: „Das war keine Hexerei.“
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