Prinzen-Paar angelobt
Geheimnis gelüftet, wer in Gemeinde das Sagen hat
Mit einer tollen Eröffnungsfeier wurde in Ebensee die „Narrenzeit“ eingeläutet. Highlight der Veranstaltung ist jedes Jahr die Angelobung des neuen Prinzen-Paars. Der Name bleibt bis kurz vor der Feier streng geheim. Nun steht fest: Es regiert in der Faschingshochburg eine 24-Jährige und ein Noch-Teenager.
Bis zum Aschermittwoch haben in Ebensee „Julia I. von mehr forte als piano“ und „Tobias I. vom Ball im Tor“ das Sagen. Die Schlüssel für das Gemeindeamt wurden dem neuen Prinzen-Paar gestern bei der bestens besuchten Eröffnungsfeier des Vereins Ebenseer Fasching übergeben.
„Darauf haben wir uns am meisten gefreut. Es ist ein Highlight des Faschings und der Startschuss für die fünfte Jahreszeit“, so das Pärchen. Seit vielen Jahren sind die 24-jährige Julia Stadlmann und der um fünf Jahre jüngere Tobias Fellinger befreundet. „Mehr nicht, wir sind beide noch zu haben“, schmunzelt das Duo.
Kindheitstraum ging in Erfüllung
Beide bringen übrigens schon majestätische Erfahrung mit. Julia war 2011 schon Kinderprinzessin, drei Jahre später thronte Tobias als Kinderprinz in der Salinengemeinde. „Schon damals habe ich gewusst, dass ich irgendwann mal auch eine große Prinzessin werden möchte“, verriet die Regentin der „Krone“.
Als der Verein Ebenseer Fasching heuer die Alarmsignale ausschickte, weil sich kein Prinzen-Paar finden konnte und eine Absage der „Nationalfeiertage“ drohte, war für sie der richtige Zeitpunkt gekommen. „Bei der Glöcklerjause habe ich mit Tobi gesprochen – und danach haben wir uns dann beim Verein gemeldet“, erzählt die frischgebackene Prinzessin.
Im Fußballverein und Ortsmusik aktiv
Die Sorge, dass ihm in den kommenden Wochen trotz 20 anstehender Bälle und dem fünftägigen Faschingsfinale mit dem Fetzenzug die Kraft ausgehen könnte, hat das Paar nicht.
Spitzname „Leberkas-July“
„Tobias I. „ kickt seit vielen Jahren als knallharter Verteidiger bei der SV Ebensee. Julia ist bei der Ortsmusik als Klarinettenspielerin lange Auftritte gewohnt. „Wir halten schon einiges aus. Trinkfest sind wir auch. Wichtig ist eine gute Unterlage“, meint der Ebenseer Prinz, der im realen Leben Bürokaufmann ist. Seine Prinzessin ist als pädagogische Assistentin im Kindergarten beschäftigt. „Früher war ich im Einzelhandel tätig. Bei mir gab es den besten Leberkäse, deshalb habe ich auch den Spitznamen ,Leberkas-July‘ bekommen“, erzählt die sympathische Ebenseerin.
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