Lange Zeit war es ruhig in Tirol – am Samstagnachmittag gegen 14.30 Uhr dann die erste Meldung über eine Lawine. Diese ging im Pitztal ab und erfasste einen Freerider. Lawinenwarnstufe auf Stufe drei von fünf.
Trotz der erheblichen Lawinengefahr in vielen Teilen Tirols war es bis zum frühen Nachmittag ruhig. Am „Mittagskogel“ am Pitztaler Gletscher gab es dann die erste Meldung. Dort soll ein Freerider von einer Lawine erfasst und verschüttet worden sein.
Ersten Informationen zufolge dürfte der Wintersportler auf einer Freerideabfahrt in Richtung Taschachtal unterwegs gewesen sein. Auf der Abfahrt wurde er schließlich von den Schneemassen erfasst.
Der Rettungshubschrauber „Martin 8“ ist auf dem Weg zur Unglücksstelle. Laut Bergrettung und Leitstelle war der Wintersportler bei Bekanntwerden der Lawine bereits wieder aus den Schneemassen befreit. Über den Zustand ist hingegen noch nichts bekannt. Er wurde mit dem Heli in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Erhebliche Lawinengefahr
Wie berichtet, herrscht in vielen Teilen Tirols erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3 von 5). Zwar sank die Gefahrenstufe in Tirol inzwischen, dennoch bereitet die schwache Altschneeschicht Christoph Mitterer vom Tiroler Lawinenwarndienst nach wie vor große Sorgen. „So schnell bessert sich die Situation leider nicht“, weiß der Experte.
Alleine in dieser Woche gab es bereits sechs Mal Lawinenalarm. Bei den Unglücken wurden zahlreiche Personen verschüttet. Ein deutscher Variantenfahrer (30) schwebte am Freitag immer noch in Lebensgefahr.
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