Die stacheligen Säugetiere zählen bereits zu den bedrohten Tierarten. Der größte Feind des Igels: Der Mensch.
Noch schlafen sie tief und fest – dabei ist ihnen heute ein ganzer Tag gewidmet: Die Rede ist von den Igeln, die mittlerweile zu den bedrohten Tieren zählen.
Population schrumpft
Beim westeuropäischen Igel gehen Experten mittlerweile davon aus, dass der Bestand in den vergangenen zehn Jahren um etwa 50 Prozent zurückgegangen ist.
Der größte Feind der stacheligen Vierbeiner ist neben der Klimaerwärmung der Mensch. Gartenzäune, intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen, Straßen oder Schottergärten bieten Igeln kaum Lebensraum und Nahrungsangebot. Hinzu kommen neuerdings schwere oder tödliche Verletzungen durch Mähroboter.
Dabei ist der Igel ein gern gesehener Gast im Garten. Der passionierte Fleischfresser gilt als Schädlingsbekämpfer. Was seinen Lebensraum betrifft, so hat er es gern „wild“. Bei seinen Streifzügen durch kurze Wiesen sucht er unter Sträuchern, wild wuchernden Brombeerranken, Ast- und Laubhaufen sowie bei Brennholzstapeln nach Nahrung und Schutz.
So fühlt sich der Igel wohl
Ein naturnah gestalteter Garten zieht den Igel an – aber nur dann, wenn er auch Zutritt dazu hat. Lücken im Gartenzaun oder der Gartenmauer ermöglichen den Igeln ein leichtes Durchschlüpfen auf ihren nächtlichen Streifzügen.
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