Die Jubel- beziehungsweise Abschiedsgesten von BVB-Interimstrainer Mike Tullberg nach dem 2:1-Erfolg in Heidenheim gingen für Didi Hamann eindeutig zu weit. „Ich finde es peinlich“, fand der Experte bei Sky deutliche Worte.
Für Tullberg war es das letzte Spiel im Amt, gegen Stuttgart wird kommenden Samstag bereits Niko Kovac auf der Trainerbank der Schwarz-Gelben Platz nehmen. Entsprechend emotional verabschiedete sich der Däne bei der Fankurve, wurde sogar rot im Gesicht.
„Tullberg hat immer gesagt, dass Kovac kommt und ‘es geht nicht um mich‘. Und alles, was er gesagt hat in den Pressekonferenzen, das hat er heute widerlegt. Weil als ich die Bilder gesehen habe, habe ich mir gedacht: Es geht um dich“, kritisierte Hamann. „Wenn ich so was sehe: Die Antwort, dass die Dortmunder die richtige Entscheidung getroffen haben, dass er nicht weiter macht, die hat er heute nach dem Spiel gegeben!“
„Dafür habe ich kein Verständnis“
Tullbergs Bilanz lässt sich sehen, dem 2:2 gegen Werder Bremen stehen Siege gegen Bologna und nun Heidenheim gegenüber. Dennoch seien die Gesten des Interimstrainers zu viel des Guten gewesen, so Hamann. „Ich dachte, als er gejubelt hat, dass er die zwei Tore selbst geschossen hat. Er soll mit seinem Trainerteam jubeln und danach kann er von mir aus mit der Mannschaft in die Kurve gehen, aber das geht nicht. Tut mir leid, dafür habe ich kein Verständnis. Ich kann nicht als Trainer, der drei Spiele in der Verantwortung ist, so in der Kurve jubeln“, findet der 51-Jährige
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