Ukrainerin vs. Russin

Im Finale in Linz wird es keinen Handschlag geben

Oberösterreich
02.02.2025 12:45

Oma‘s Ring verloren, aber das Final-Ticket gewonnen: Die Ukrainerin Dayana Yastremska zog trotz Malheurs ins Linzer Tennis-Endspiel ein. Am Sonntag trifft sie  im Duell um den 147.000$-Siegerscheck und den Swarovski-Pokal auf die Russin Ekaterina Alexandrova. Es wird ein Finale ohne Handschlag.

Große Tennis-Namen wie Mary Pierce (1999), Maria Sharapova (2006), Ana Ivanovic (2008) oder Aryna Sabalenka (2020) stehen auf der Siegerliste des Linzer Traditionsturniers. Heute kommt eine neue Gewinnerin hinzu – die Ukrainerin Dayana Yastremska oder die Russin Ekaterina Alexandrova! Yastremska (24) warf nach Publikumsliebling Maria Sakkari auch die aufstrebende Dänin Clara Tauson (22) aus dem Turnier, donnerte mit ihrem druckvollen Spiel beim 6:1, 6:4 satte 40 Winner ins Feld.

Der Swarowski-Siegerpokal von Linz, wo die Siegerin über 142.000$ erhält. (Bild: Upper Austria Ladies Linz Alex Scheuber)
Der Swarowski-Siegerpokal von Linz, wo die Siegerin über 142.000$ erhält.

 Oma‘s Ring am Court verloren
„Dabei war ich richtig nervös. Ich spiele schon so lange mit dem Ring, den ich von meiner Großmutter erhalten habe und der wohl hundert Jahre alt ist. Ich hab’ ihn aber während des ersten Satzes am Court verloren, gedacht: Hoffentlich bleibt mir das Glück erhalten! Dann hatte ich auch noch Schmerzen im linken Bein“, sagte die Australian-Open-Semifinalistin von 2024, die in ihrer Karriere auf der Tour nicht immer unumstritten war. Finale ohne HandschlagKolleginnen warfen ihr vor, mittels nicht unbedingt nötigen medizinischen Behandlungspausen den Rhythmus ihrer Gegnerinnen zu brechen. Im Januar 2021 wurde Yastremska vorläufig gesperrt, da bei einem positiven Dopingtest Mesterolon nachgewiesen wurde. Im Juni wurde die Sperre aufgehoben. Weder Vorsatz noch Nachlässigkeit konnten Yastremska nachgewiesen werden, die später mit ihrer damals 15-jährigen Schwester Ivanna aus dem Krieg nach Frankreich flüchtete.

Das Final-Duell in Linz (Bild: Krone KREATIV UALL/Alex Scheuber)
Das Final-Duell in Linz

Duell der Powerfrauen im Finale
Heute trifft sie im Finale, in dem es kein Handshake geben wird und in dem es um den Swarovski-Siegerpokal sowie einen 147.000-Dollar-Siegerscheck geht, im Duell zweier Powerfrauen auf Alexandrova. Die Russin zeigte im Halbfinale die perfekte Kombination aus einem starken Aufschlag und druckvollem Grundlinientennis, besiegte die mit Oberschenkelproblemen kämpfende, topgesetzte Tschechin Karolina Muchova 6:0, 6:4. „Ich bin natürlich sehr glücklich, hier wieder im Finale zu sein. Es war ein großartiges Match von mir“, so die 30-Jährige, für die es der bereits dritte Finaleinzug in Linz ist. 2018 hatte sie das Endspiel gegen Camila Giorgi verloren und 2024 gegen Jelena Ostapenko. Dieses Mal wird’s noch brisanter. 

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