Sondierung in Baden

Nur eine Dreier-Koalition kann Kurstadt regieren

Niederösterreich
03.02.2025 05:45

An neue Gesichter in der Stadtregierung werden sich die Bürgerinnen und Bürger in Baden gewöhnen müssen. Denn die bisherige Rathaus-Koalition aus ÖVP und Grüne hat keine Mehrheit mehr.  Zudem ist fix: Künftig können nur drei Parteien miteinander den politischen Kurs in der Kurstadt vorgeben.

Nach Verlusten für Volkspartei und Grüne steht bereits fest, dass Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) künftig nicht mehr das Amt des Stadtchefs bekleiden wird. Er hat seinen Rückzug angekündigt. Von seiner Partei wird Carmen Jeitler-Cincelli als Nachfolgerin favorisiert. Die Nationalrätin hat auch schon erste Koalitionsgespräche mit Markus Riedmayer von der SPÖ und Jowi Trenner von der Bürgerliste „Wir Badener“ geführt.

Verhandlungen für Dreier-Pakt
Alle drei Parteienvertreter bekräftigten danach, dass es ihr Ziel sei, eine „stabile Reformregierung auf breiter Basis“ auf die Beine zu stellen. Jeitler-Cincelli, die bereits von 2015 bis 2023 als Stadträtin in einer Stadtregierung saß, betont, dass es in den kommenden Jahren „große Herausforderungen“ zu bewältigen gebe. Für Jowi Trenner und Markus Riedmayer sei bei den weiteren Verhandlungen entscheidend, Inhalte ihrer Wahlprogramme in einem möglichen Koalitionspakt wiederzufinden. 

Helga Krismer (Grüne) muss sich wohl vom Vizebürgermeister-Amt verabschieden – außer, die SPÖ nimmt ihr Koalitionsangebot an. (Bild: Reinhard Judt)
Helga Krismer (Grüne) muss sich wohl vom Vizebürgermeister-Amt verabschieden – außer, die SPÖ nimmt ihr Koalitionsangebot an.

Grüne locken SPÖ mit Stadtchef-Amt
Wobei der SPÖ-Spitzenkandidat, der bei der Wahl am 26. Jänner in Baden die meist Vorzugsstimmen erreicht hat, auch von den Grünen ein Angebot auf dem Tisch liegen hat. Denn die bisherige Vizebürgermeisterin Helga Krismer hat bereits angekündigt, dass sie sich vorstellen könnte, dass die Grünen „mit Markus Riedmayer als Bürgermeister“ die Kurstadt weiterentwickeln.  Doch auch diese Konstellation wäre auf einen dritten Koalitionspartner realisierbar. Und Riedmayer soll dem grünen Ansinnen bereits eine Absage erteilt haben.

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