Mit mehr als 180 km/h ist Sturm Éowyn über Irland und Teile Großbritanniens hinweggezogen und hat schwere Schäden angerichtet. Die Stromversorgung ist zum Teil zusammengebrochen. Hilfe kommt auch aus Niederösterreich: 12 Techniker von Netz NÖ sind seit dem Wochenende im Krisengebiet in Irland im Einsatz.
Die stärksten Orkanböen, seit es in Irland Wetteraufzeichnungen gibt, haben eine Spur der Verwüstung über die „Grüne Insel“ gezogen. Vor allem die Infrastruktur der Elektrizitätsversorgung wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die zuständigen Behörden sprachen von Schäden an den Leitungen in bisher noch nie dagewesenem Ausmaß. Mehr als eine Million Haushalte, Betriebe und Bauernhöfe waren ohne Strom.
Orkan zerfetzte Stromleitungen
Damit die zerfetzten Stromleitungen rasch geflickt und die Versorgung möglichst schnell wieder anlaufen kann, setzte der irische Netzbetreiber ESB Networks einen europaweiten Hilferuf ab. Dieser wurde natürlich auch in Niederösterreich gehört – und hier reagierte man bei Netz NÖ sofort.
Hilfstrupp aus Niederösterreich
Binnen kurzer Zeit konnte ein Team von 12 Fachleuten zusammengestellt werden, das am Wochenende nach Irland reiste, um beim Aufräumen nach dem verheerenden Sturm und beim Wiederaufbau der Stromversorgung mitzuarbeiten.
Engagement für Gemeinschaft
„Diese technische Unterstützung wird vor Ort dringend gebraucht“, berichtet Werner Hengst, Geschäftsführer von Netz NÖ. Er ist stolz, dass sich so rasch eine Hilfsmannschaft aus Niederösterreich auf den Weg ins Katastrophengebiet gemacht hat: „Unsere Mitarbeiter stellen ihr Können und ihr Engagement in den Dienst der Gemeinschaft.“ Wie lange der Einsatz in Irland dauern wird, steht noch nicht fest.
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