Am Montag startet Österreich in Kroatien in die Hallenhockey-WM. Dabei haben sowohl die Herren als Titelverteidiger, als auch die Damen als amtierende Vize-Weltmeisterinnen hohe Ansprüche und Ziele.
Gemeinsam in einem Bus reisten Österreichs Damen und Herren samt dem Betreuerstab nach Porec, stiegen in der kroatischen Küstenstadt im selben Hotel ab. Auch die Legionäre aus Deutschland. Unter ihnen auch Fiona Felber, die mit Mannheim ebenso den Titel holte, wie Fülöp Losonci mit dem Harvestehuder THC.
3. Februar, 17.50 Uhr: Österreich – Polen
4. Februar, 17 Uhr: Österreich – Südafrika
6. Februar, 19 Uhr: Österreich – Kroatien
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Nicht mit dabei ist hingegen Sabine Blemenschütz, die Generalsekretärin des Hockey-Verbands. „Ich ziehe von Wien aus die Fäden, schaue, dass alles läuft“, hat sie nicht nur wegen der Hallen-WM alle Hände voll zu tun: „Gleich nach der WM steigt für unsere Herren der Nations Cup im Oman.“ Eine Herausforderung für den Verband und Trainer Robin Rösch: „Das Turnier im Oman ist für uns eine Schlüsselvorbereitung auf die EM im Feldhockey. Deshalb haben wir uns entschieden, zwei unterschiedliche Teams einzusetzen. Die junge Mannschaft reist in den Oman, bei der Hallen-WM haben wir einen erfahrenen Kader mit älteren Spielern.“
Zu denen zählen unter anderem auch Benjamin Stanzl (37 Jahre), Mateusz Szymczyk (36) oder Xaver Hasun (31), für die es wahrscheinlich das letzte Antreten bei einer Weltmeisterschaft sein wird.
3. Februar, 10.50 Uhr: Österreich – Polen
4. Februar, 13.30 Uhr: Österreich – Südafrika
6. Februar, 09.30 Uhr: Österreich – Thailand
Auch Holland-Legionär Fabian Unterkircher zählt mit seinen 26 Jahren zu den erfahrenen Akteuren. Er kämpft mit den Folgen einer Handverletzung: „Ich habe mir im Oktober zwei Finger an der linken Hand gebrochen und habe aktuell sieben Schrauben in der Hand.“ Die nun Probleme bereiten. Nach der WM sollen bei einem Eingriff zwei Schrauben entfernt werden.
Mit Selbstvertrauen zumindest um Silber
Während die Herren also Gold zu verteidigen haben, sind Österreichs Damen als Vizeweltmeisterinnen ebenfalls hoch im Kurs, was die Medaillen angeht. „Nach Silber in Südafrika vor zwei Jahren reisen wir natürlich mit Selbstvertrauen an“, nickt Fiona Felber. Erst vor einer Woche krönte sie sich als Kapitänen des Mannheimer HC erneut zur deutschen Meisterin.
„Mit den Damen wollen wir natürlich eine Medaille holen, wenn möglich noch besser als beim letzten Mal“, schielt Blemenschütz schmunzelnd Richtung Gold. Am schönsten wäre es natürlich, wenn beide rot-weiß-roten Teams wie 2023 gemeinsam über Edelmetall jubeln könnten.
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