Mit Johannes Strolz, Adrian Pertl und Michael Matt fehlen drei Athleten bei der Heim-WM in Saalbach, die bei Großereignissen bereits Medaillen für Österreich holen konnten. Jetzt spricht Strolz, Doppelolympiasieger von Peking, über die ÖSV-interne Quali und das WM-Aus.
„Ich habe von Saisonbeginn an betont, dass es wahrscheinlich ein sehr, sehr enges Rennen um die WM-Plätze im Slalom wird“, erklärt der 32-jährige Vorarlberger, der in Peking neben Gold in Kombi und Teambewerb auch Silber im Spezialslalom holen konnte. „Genauso ist es jetzt auch gekommen. Es hat sich alles auf den heutigen Tag zugespitzt. Wir haben heute eine sehr faire Qualifikation gehabt. Der Betreuerstab hat sich sehr viele Gedanken darüber gemacht und gearbeitet, damit wir eine faire Quali fahren können. Das war auch der Fall.“
„Tut natürlich unheimlich weh“
Strolz weiter: „Es war auch klar, dass nach dem heutigen Tag zwei Leute enttäuscht sein werden und einer sehr zufrieden nach Hause gehen kann. Ich gehöre leider zu denen, die sehr enttäuscht sind. Es tut natürlich unheimlich weh, dass ich es nicht geschafft habe, dass ich bei der Heim-WM nicht dabei sein kann. Aber es ist so, wie es ist. Es ist nie leicht, wenn man so direkt gegen Teamkollegen kämpfen muss, vor allem wenn es um so viel geht.“
Gratulation und Daumendrücken
Das letzte vakante Ticket sicherte sich am Ende der Tiroler Dominik Raschner. „Der Raschi hat den Startplatz bei der WM verdient. Er ist schon das ganze Jahr sehr stark Ski gefahren. War vor allem in den Trainings sehr, sehr schnell und hat bei den Rennen leider nicht das zeigen, was er könnte“, gratulierte Strolz. „Ich gratuliere ihm und wünsche ihm alles Gute für die Heim-WM. Genauso wie allen anderen Teamkollegen und hoffe, dass sie zeigen können, was in ihnen steckt.“
Der Warther verriet auch, wie es mit ihm weitergeht. „Ich werde jetzt ein paar Tage daheim brauchen“, so der Head-Pilot. „Dann werde ich die Ärmel hochkrempeln, weitertrainieren, weiterkämpfen und weiterhin Gas geben.“
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