Klare Konzepte gefragt

Runder Tisch zum MCI, mehr Geld für Berufsschule

Tirol
03.02.2025 16:00

Die Tiroler Neos wollen im Landtag, der diese Woche über die Bühne geht, das „MCI-Desaster“ und die Zukunft der UMIT thematisieren. Landesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) setzt hingegen auf Elektrotechnik und IT. 

Der Februar-Landtag ab Mittwoch wirft bereits seine Schatten voraus. Dabei wird es auch um das MCI sowie die UMIT in Hall gehen. „Die beiden Einrichtungen sorgen nach wie vor für Schlagzeilen, – aber leider für keine positiven. Darum bringen wir einen Antrag ein, dass es endlich zu einer politischen Entscheidung über die Zukunft der UMIT kommt. Die Landesregierung kann die Causa nicht einfach aussitzen, das haben sich vor allem die Mitarbeiter nicht verdient. Sie brauchen Klarheit, wohin die UMIT steuert“, meint Klubobfrau Birgit Obermüller (Neos).

„Hier braucht es rasch Klarheit“
Ähnliches gelte für das Bildungs-Aushängeschild MCI. „Nach dem MCI-Neubau ist vor der MCI-Sanierung. Hier braucht es rasch Klarheit, ansonsten steuern wir auf das nächste Steuergeld-Fiasko zu. Darum fordern wir auch mittels eines Dringlichkeitsantrages einen Runden Tisch zur Sanierung mit allen Parteien und Stakeholdern und bringen noch Anfragen ein“, ergänzt dazu LA Susanna Riedlsperger (Neos).

Die Neos-Abgeordneten Birgit Obermüller (li.) und Susanna Riedlsperger. (Bild: Neos)
Die Neos-Abgeordneten Birgit Obermüller (li.) und Susanna Riedlsperger.

Ein Neos-Klassiker ist Bildung und Kinderbetreuung. „Hier geht zu wenig weiter und es sind zu viele Baustellen offen. Elementarpädagogen werden nicht einheitlich bezahlt, es herrscht Ungleichbehandlung zwischen Alt- und Neuverträgen. Solange diese nicht behoben sind, wird es schwierig, das nötige Personal für die so wichtige Kinderbetreuung zu finden“, so die Abgeordneten.

Fachberufsschule im Fokus
Apropos Bildung: Die Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik (TFBS EKE) hat sich längst als zentrale Bildungsstätte für Lehrlinge in den Berufen Applikationsentwicklung-Coding, Elektrotechnik, Elektronik und IT etabliert. Mit einer aktuellen Schülerzahl von 1430 aus Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Salzburg und Süddeutschland zeigt sich die überregionale Bedeutung der Schule.

LR Cornalia Hagele (ÖVP) (Bild: Land Tirol/Kuen)
LR Cornalia Hagele (ÖVP)

„Eine qualitativ hochwertige Ausstattung ist die Grundlage für guten Unterricht – sowohl für unsere Lehrerinnen und Lehrer, als auch für die Lehrlinge. In Zeiten der Digitalisierung ist es wichtig, dass die Ausbildungsstätten nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik sind, sondern auch die innovativen Fähigkeiten der Lehrlinge fördern“, sagt VP-Landesrätin Cornelia Hagele zur „Krone“.

Durch gezielte Schwerpunktsetzungen innerhalb der Budgetmittel und einem zusätzlichen Sonderbudget von 26.000 Euro konnten 42 hochmoderne PC-Arbeitsplätze geschaffen und zwei neue Labors vollständig ausgestattet werden. „Mit diesen Investitionen stärken wir die Zukunft der jungen Menschen und setzen einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung der IT- und Technikberufe in Tirol“, schließt Hagele.

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