Das Seefelder Nordic Combined Triple hat am Sonntag einen Premierensieger gebracht! Vinzenz Geiger entschied den Traditionsevent bei den Männern erstmals für sich. Er setzte sich im finalen 12,5-km-Langlauf des Gundersen-Bewerbs im Zielsprint vor den Norwegern Jarl Magnus Riiber und Jens Luraas Oftebro durch. Der Tiroler Johannes Lamparter riss kurz vor dem Ziel ab und wurde Fünfter …
Der nach der Saison abtretende dreifache Triple-Gewinner und Rekord-Weltcupsieger Riiber war mit einem Vorsprung von einer halben Minute auf den da drittplatzierten Lamparter in die Loipe gegangen. Der Finne Ilkka Herola (+39 Sek.), Geiger (+41) sowie Oftebro (+58) starteten dahinter. In der vierten von fünf Runden schlossen die vier Verfolger zu Riiber auf. Lamparter leistete fortan viel Führungsarbeit, 700 Meter vor dem Ziel startete er einen Angriff – dieser ging aber nach hinten los. Der ÖSV-Athlet wurde in der Abfahrt eingeholt, anschließend fehlten die entscheidenden Körner.
Lamparter: „Es hat nicht sein wollen“
„Ich habe es probiert. Es ist ärgerlich, dass es sich nicht ausgegangen ist“, meinte der 10,6 Sek. hinter dem Sieger angekommene Lamparter. „Ich war in einer guten Verfassung, es hat nicht sein wollen. Es ist mir nicht aufgegangen, sie schießen dann in der Abfahrt links und rechts vorbei – ärgerlich.“ Die Salzburger Stefan (+39,1) und Thomas Rettenegger (+46,9) sowie der Steirer Franz-Josef Rehrl (+58,4) sorgten mit den Rängen sieben bis neun für ein starkes ÖSV-Team-Ergebnis. Die Steirer Martin Fritz (+1:21,0) und Fabio Obermeyr (+1:29,1) wurden 14. bzw. 17.
Es ist Geigers 14. Weltcup-Sieg und sein schon vierter in dieser WM-Saison. Davor hatte er auch in Ruka, Lillehammer und Ramsau je einmal triumphiert. „Ich habe versucht, mich von Tag zu Tag zu steigern. Ich glaube, das ist mir gelungen“, zog der 27-Jährige Bilanz. „Ich habe gestern lernen müssen, dass man nicht als Erster in die Abfahrt gehen darf, das habe ich heute geschafft.“ Zwei Zehntel betrug der Vorsprung auf Riiber, vier auf Oftebro. „Den heutigen Tag in Seefeld werde ich immer in Erinnerung behalten“, verabschiedete sich Gesamtweltcup-Leader Riiber.
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