Ward, Veterinär im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina, wollte die missliche Lage der Hunde besser verstehen und begab sich an einem strahlenden Sommertag selbst ins Auto. Er ließ alle vier Fenster einen Spalt geöffnet und beobachtete das Thermometer. Unglaublich: Schon nach fünf Minuten kletterte die Temperatur auf 41 Grad Celsius!
"Es ist unglaublich heiß"
"Obwohl ich alle Fenster geöffnet habe, kommt hier kein bißchen Luft herein", jammert der Tierarzt, der sein Experiment mit der Kamera festhielt, im Video (oben klicken). "Es ist unglaubllich heiß!" Schon nach kurzer Zeit rinnt der Schweiß in Strömen, eine Kühlungsmaßnahme des Körpers, über die Hunde nicht verfügen. Sie regulieren in erster Linie durch Hecheln ihre Körpertemperatur.
46,5 Grad nach 30 Minuten
Nach 15 Minuten und bei 43 Grad vermutet der Tierarzt schlimme Folgen für einen Vierbeiner: "Gerade alte und schwache Hunde wären jetzt in ernsthaften Schwierigkeiten", so Ward. "Mein einziger Gedanke ist, dass ich aus diesem Auto raus will!" Nach 30 Minuten hatte sich das Wageninnere bereits auf 46,5 Grad erwärmt - trotz der geöffneten Fenster.
"Alle Ausreden sind bedeutungslos"
"Ich wollte sehen, wie es sich für einen Hund anfühlt, in einem aufgeheizten Auto gefangen zu sein," so Ward. "Hunde verstehen die Lage nicht, sie haben keine Kontrolle - das hier ist eine schreckliche Art zu sterben." Alle Ausreden der Hundebesitzer seien bedeutungslos und er werde Halter nach seinem Experiment noch nachdrücklicher über die Gefahren im Auto aufklären, so Ward energisch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.