Spektakulärer Einsatz für die Bergrettung am Sonntagnachmittag im Tiroler Außerfern: Am Hahnenkamm bei Reutte stürzte ein Paragleiter ab und blieb in unwegsamem Gelände auf einem Baum hängen. Aufgrund der dünnen Äste drohte der Mann noch weiter abzustürzen. Letztlich ging das luftige Abenteuer glimpflich aus.
Wolkenloser Himmel und traumhafte Bedingungen – nicht nur auf den Pisten am Hahnenkamm bei Reutte/Höfen herrschten am Sonntag herrliche Bedingungen, sondern auch in luftigen Höhen. Zahlreiche Paragleiter nutzten das traumhafte Wetter für einen Flug.
Ausweichmanöver endete fatal
Einem Piloten wurde der „rege Flugbetrieb“ zum Verhängnis. „Er geriet beim Ausweichmanöver für andere Thermiksuchende leider in den Leebereich des Hornbergs, konnte die Höhe nicht mehr halten und landete schließlich in den Baumwipfeln“, heißt es vonseiten der Bergrettung Reutte.
Die Leitstelle Tirol alarmierte den Notarzthubschrauber Gallus 3, der zur Unfallstelle ausrückte. Nach der Lokalisierung wurden vier Bergretter per Tau zum Piloten geflogen.
Bergrettung Reutte
Da die Unfallstelle am Berg nur schwer zugänglich war und zunächst unklar gewesen sei, ob und wie schwer der Pilot verletzt war, entschied sich die Einsatzleitung für eine Hubschrauberunterstützung. „Die Leitstelle Tirol alarmierte den Notarzthubschrauber Gallus 3, der zur Unfallstelle ausrückte. Nach der Lokalisierung wurden vier Bergretter per Tau zum Piloten geflogen.“
Pilot unverletzt, aber Lage sehr gefährlich
Glücklicherweise habe sich laut Bergrettung rasch herausgestellt, dass der Pilot den Absturz unverletzt überstanden hatte. „Er befand sich jedoch in einer äußerst gefährlichen Lage – er hing lediglich an dünnen Ästen, die jederzeit abbrechen hätten können“, so die Einsatzkräfte weiter.
Mithilfe eines Baumsteigesets habe der unverletzte Pilot gesichert geborgen werden können. Anschließend sei er mit dem Hubschrauber zur Bergstation geflogen worden, von wo aus er mit der Gondel ins Tal fuhr.
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