Abenteuerurlaub

Reisebüro aus China bietet wieder Nordkorea-Reise

Ausland
03.02.2025 11:47

Es ist wohl eines der exotischsten Reiseziele, das es auf der Welt gibt: Das international isolierte Nordkorea. Ein Reisebüro in China bietet nach mehreren Jahren Pause wieder einen Ausflug in das Land des Diktators Kim Jong-un an. Doch in der Vergangenheit waren nicht alle Nordkorea-Urlauber wohlbehalten wieder heimgekehrt ...

Es ist das erste Mal seit Beginn der Coronapandemie, dass so eine Tour angeboten wird. Die Reise findet Mitte Februar statt und fällt damit auf einen ganz besonderen Tag in Nordkorea: Am 16. Februar sei der Geburtstag des 2011 verstorbenen Machthabers Kim Jong Il – ein wichtiger Feiertag in dem asiatischen Land.

„Hervorragende Jahreszeit“ für Ausflug nach Nordkorea
Das Reisebüro Koryo Tours räumt zwar ein, dass es ein wenig frostig um die Jahreszeit sei. Allerdings sei es „auch eine hervorragende Zeit, um das Land zu einer relativ ruhigen Jahreszeit zu erkunden“, wird auf deren Website erklärt. 

Die Reise sei zwar buchbar, allerdings noch nicht bestätigt, so der Reiseanbieter. Ob der mehrtägige Ausflug wirklich stattfindet, hängt davon ab, ob China den Grenzübergang nach Nordkorea öffnen wird. Das steht noch nicht gänzlich fest. 

Die Reise soll nach Rason führen, das an der Grenze zu China und Russland liegt – diese ist seit mehr als 30 Jahren eine Sonderwirtschaftszone, in der andere Visabestimmungen als im Rest des Landes gelten. 

Während der Corona-Pandemie hatte das ohnehin international isolierte Nordkorea sich noch mehr abgeschottet als sonst: Es wollte nicht einmal Nordkoreaner aus China in ihre Heimat zurückkehren lassen. Die ersten Touristen, die das Land besuchen durften, kamen aus Russland. Diese besuchten das einzige Skigebiet Masik-Ryong im Südosten. Kreml-Chef Wladimir Putin schickte auch Kinder von in der Ukraine getöteten russischen Soldaten auf Ferienlager zu seinem Verbündeten. 

Drama um US-Student bei Nordkorea-Trip
Bei solchen Reisen wird den Urlaubsgruppen immer ein Aufpasser zur Seite gestellt, der ein wachsames Auge auf die Touristen hat. Diese sollten alle Regeln, die bei ihrem Aufenthalt gelten, unbedingt beachten. Vor neun Jahren wurde ein US-Student wegen des Diebstahls eines politischen Banners während einem Nordkorea-Besuch festgenommen und verurteilt. Er wurde mehr als ein Jahr später schließlich in schlechtem gesundheitlichem Zustand aus der Haft entlassen – er starb allerdings wenige Wochen nach seiner Rückkehr in die USA.

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