Trotz der Fußball-Europameisterschaft haben die deutschen Brauereien im vergangenen Jahr historisch wenig Bier verkauft. 8,3 Milliarden Liter wurden gezählt, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Der Export sei um 1,6 Prozent gestiegen.
Im Inland ging der Absatz laut Steuerstatistik im Vorjahr um zwei Prozent zurück. Nicht enthalten sind die alkoholfreien Sorten, die nicht versteuert werden und seit Jahren einen kontinuierlichen Aufwärtstrend verzeichnen.
Seit 2014 ist der Absatz der Brauereien und Bierlager gar um 13,7 Prozent oder 1,3 Milliarden Liter zurückgegangen. Nun ist der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Gründe sind Trends zu einem gesünderen Lebensstil mit weniger Alkohol und die Alterung der Gesellschaft.
Laut dem Deutschen Brauer-Bund trug auch das Wetter zu dem Verkaufsrückgang bei. Im Frühling und Sommer habe es einige Regenperioden gegeben. „Viele Biergartenbesuche fielen buchstäblich ins Wasser, betroffen waren auch Events rund um die Fußball-Europameisterschaft. Der nasse Juni war der schlechteste Bier-Monat im Vorjahresvergleich mit minus 13,5 Prozent national“.
Begonnen habe der Bier-Absatz bis Mai 2024 noch mit einem Plus von 2,5 Prozentpunkten, das Minus habe sich schließlich im Sommer entwickelt.
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