Abrupt endet der Höhenflug der Moser Alm in Königswiesen. 2020 bauten die Gastronomen Markus Danninger, Gattin Sandra Lumetsberger-Danninger und Sohn Niko die ehemalige Jausenstation völlig um. 2022 erhielten sie eine Gault-Millau-Haube verliehen. Nun sperrt das Lokal nach der Winterpause nicht mehr auf.
In der Moser Alm in Mönchwald (Gemeinde Königswiesen) ist der Ofen aus. Auch nach der Winterpause bleibt das Haubenlokal geschlossen. „Die guten Tage waren zu wenige. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung und Abwägung der auch weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen entschieden, unseren Betrieb zu schließen“, teilten die Gastronomen Markus Danninger, Gattin Sandra Lumetsberger-Danninger und ihr Sohn Niko mit.
In Corona-Zeit alles umgekrempelt
Sie blicken trotz Corona und der schwierigen Zeiten für die Gastro auf vier durchaus erfolgreiche Jahre zurück: „Unser Anfang im Jahr 2020 war von schwierigen Rahmenbedingungen geprägt. Bis 2022 standen wir vor großen Herausforderungen. Gerade deshalb haben uns die stetige Unterstützung und der Zuspruch unserer Gäste immer ermutigt, an unserem eingeschlagenen Weg festzuhalten.“
Neuanfang machte sich bezahlt
Tatsächlich sorgte der Neuanfang 2020 für einen Aufschwung. Es machte sich zunächst bezahlt, dass die Speisekarte der ehemaligen Jausenstation völlig umgekrempelt und den Gästen gehobene Küche angeboten wurde. Besonders beliebt war unter anderem das Kistenbratl-Carpaccio oder die beschwipsten Birnenknödeln.
Kein Schaden für Lieferanten
In den Weihnachtsfeiertagen begann der Entschluss zu reifen, das Lokal zu schließen. Ein Abgang mit Stil ist dem Trio aber besonders wichtig: „Es ist uns besonders wichtig, dass weder unsere Lieferanten noch unsere Mitarbeiter durch diese Schließung Schaden nehmen. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch wenn wir diesen Schritt nun gehen, blicken wir auf viele wunderschöne Erinnerungen zurück.“
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