Jhon Duran wechselte für rund 80 Millionen Euro von Aston Villa zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. Dort will der 21-Jährige aber nicht leben, sondern hat einen verrückten Plan: Jeden Tag mit dem Privatjet zum Training fliegen.
Der kolumbianische Stürmer will laut der britischen Zeitung „Sun“ lieber in Bahrain leben als in der Nähe des Trainingszentrums von Al-Nassr, am Stadtrand von Riad. In Bahrain wohnten auch Steven Gerrard und Jordan Henderson, als sie bei Al-Ettifaq aktiv waren. Das Trainingsgelände des Klubs in Dammam ist allerdings nur eine Autostunde von Bahrain entfernt. Das von Al-Nassr liegt fast 500 Kilometer entfernt. Ein Flug vom Bahrain International Airport in die Hauptstadt Riad dauert eine Stunde und 20 Minuten. Der verrückte Plan von Duran: Mit Privatjet täglich zum Training reisen.
Die Sorge darüber, ob er mit seiner Freundin in Saudi-Arabien zusammenleben kann, hat die Entscheidung des Stürmers teilweise beeinflusst. Nach islamischem Recht ist es nicht gern gesehen, wenn unverheiratete Paare zusammenleben. Private Vermieter verlangen oft einen Heiratsnachweis, bevor sie eine Immobilie vermieten. In der Praxis wird das Gesetz jedoch nicht immer durchgesetzt. Cristiano Ronaldo lebt mit seiner Freundin Georgina Rodriguez in einer Luxusvilla in der saudi-arabischen Hauptstadt in Riad.
37 Euro pro Minute
Den verrückten Pendler-Plan könnte sich Duran mit seinem neuen üppigen Gehalt auf jeden Fall leisten. Bei Aston Villa soll er ein Jahresgehalt von rund 4,7 Millionen Euro kassiert haben. Bei Al-Nassr soll er jetzt das Fünffache bekommen – rund 20 Millionen im Jahr. Das sind 37 Euro pro Minute. Sein Debüt für Al-Nassr könnte Duran am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Al Feiha geben.
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