Aus der Regionalstadtbahn S-Link wurde bekanntlich nichts, jetzt will die Stadt Salzburg mit dem Fahrrad-Verleihsystem S-Bike ein alternatives Öffi-Angebot schaffen. Zum Start im Frühjahr 2026 werden 600 Elektro-Fahrräder an 63 Stationen in der ganzen Stadt zur Verfügung stehen. Für Netzkarten-Inhaber sind die ersten 30 Minuten gratis.
Aus dem Zug oder Bus aussteigen und sich auf den Sattel schwingen, so lautet die Idee. Die Pläne dazu gibt es schon seit 2013, jetzt werden die endlich umgesetzt: S-Bike wird als stationsbasiertes System eingeführt, mit der Möglichkeit, Fahrräder an fixen Stationen auszuleihen und zurückzugeben.
Langfristig wird das Netz auf 100 Stationen erweitert
In der ersten Phase stehen 600 Räder an 63 Stationen in der ganzen Stadt zur Verfügung. Langfristig soll das Netz auf bis zu 100 Standorte ausgeweitet werden, auch mit der Option, Umlandgemeinden einzubinden.
Die Buchung der E-Bikes erfolgt bequem über eine Smartphone-App oder eine Kundenkarte mit RFID-Technologie. Nutzer mit einem gültigen Klimaticket oder einer Jahresmitgliedschaft können die ersten 30 Minuten kostenlos fahren.
Kostenpunkt: 1,66 Millionen Euro für das Jahr 2025
Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Stadt Salzburg, dem Land Salzburg und der Salzburger Verkehrsverbund GmbH umgesetzt. Stadt und Land teilen sich die Kosten jeweils zu 50 Prozent. Laut aktueller Kostenschätzung wird für das Jahr 2025 mit einem Gesamtbudget von 1,66 Millionen Euro gerechnet – die Stadt übernimmt 830.000 Euro davon.
Für das Jahr 2026 steigt der Anteil der Stadt aufgrund der geplanten Erweiterung auf rund 1,2 Mio. Euro, für die Folgejahre auf etwa 1,1 Mio. Euro. Beschlossen werden soll S-Bike im Gemeinderat am kommenden Mittwoch.
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