Exakt 11.177 Menschen waren Ende Januar beim AMS Vorarlberg als arbeitslos vorgemerkt. Dies entspricht einem Zuwachs von 635 Personen (6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
Die wirtschaftliche Lage sieht nicht allzu rosig aus – das wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Besserung ist vorerst nicht in Sicht. „Angesichts der aktuellen Wirtschaftsprognosen mussten wir mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit rechnen“, kommentierte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. So waren Ende Januar etwas mehr als 11.000 Menschen auf Jobsuche, gut 600 mehr als noch vor einem Jahr. „Wir erwarten, dass sich der Anstieg im Laufe der zweiten Jahreshälfte abschwächen wird“, meinte Bereuter. Er rechnet im Jahresdurchschnitt 2025 jedoch mit rund 500 zusätzlichen Arbeitslosen im Vergleich zu 2024.
Angesichts der aktuellen Wirtschaftsprognosen mussten wir mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit rechnen.
Bernhard Bereuter, AMS-Chef Vorarlberg
Wie reagiert das AMS auf die steigende Zahl der Klienten? „Wir setzen zu Beginn der Arbeitslosigkeit auf intensive Vermittlungsunterstützung und verstärkt auf Aus- und Weiterbildung. Unser Ziel ist es, die Jobchancen arbeitsloser Personen zu verbessern und den Fachkräftebedarf der Wirtschaft zu decken“, erklärte Bereuter. So befanden sich Ende Jänner exakt 2561 Männer und Frauen in Schulungen – das ist ein Plus von 235 (10,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.
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