Die Toronto Raptors haben am Sonntag den achten Sieg in den vergangenen zehn Spielen in der National Basketball Association (NBA) eingefahren. Die Kanadier setzten sich vor eigenem Publikum gegen die LA Clippers 115:108 durch. Jakob Pöltl steuerte mit je zehn Punkten und Rebounds sein 110. Double-Double in der Liga bei. Hinzu kamen drei Assists und ein Block. Der 29-jährige Center aus Wien war 30:59 Minuten im Einsatz.
Beim Wiedersehen mit Kawhi Leonard und Norman Powell (kam nicht zum Einsatz) aus dem Championship-Team des Jahres 2019 drehten die Kanadier im dritten Viertel auf und setzten sich vorentscheidend ab. Nach dem 61:61 zur Halbzeit stand es vor dem Schlussabschnitt 92:77. Der Sieg geriet danach nicht mehr in Gefahr. Bei den Raptors schrieben sieben Spieler zweistellig an. RJ Barrett war mit 20 Punkten der erfolgreichste Werfer.
Am Dienstag und Mittwoch steht ein „Doppel“ für Toronto auf dem Spielplan. Pöltl und seine Kollegen empfangen binnen 24 Stunden mit den New York Knicks und den Memphis Grizzlies jeweils Teams, die klar auf Play-off-Kurs sind.
Cleveland feierte 40. Saisonsieg
Die Cleveland Cavaliers haben als erstes Team die Marke von 40 Saisonsiegen erreicht. Der NBA-Leader ließ den Dallas Mavericks (noch ohne Anthony Davis) nicht den Funken einer Chance und gewann 144:101. Angeführt von Sam Merrill mit 27 Punkten scorten acht Spieler des Teams aus Ohio zweistellig.
Davis war am Vortag in einem Superstar-Tausch für Luka Doncic gewechselt. Der Slowene, der vom Wechsel so wie die gesamte NBA überrascht worden war, verabschiedete sich mit einem emotionalen Statement aus Dallas. Der 25-Jährige, der die Mavericks im vergangenen Jahr ins Finale geführt hatte, schrieb, dass er dachte, er würde seine Karriere in Dallas verbringen und dass er der Stadt „so sehr eine Meisterschaft bescheren wollte“.
Basketball-Fans glaubten bei der Nachricht des Tauschgeschäfts am frühen Sonntagmorgen österreichischer Zeit an einen Witz – und waren damit nicht alleine. „Ich dachte, es wären Fake News. Das ist Wahnsinn“, sagte Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks über einen der wohl überraschendsten Trades der NBA-Geschichte. „Wie alle anderen dachte ich, es sei von der KI generiert“, sagte auch sein Trainer Doc Rivers.
Doncic-Transfer auch für Pöltl überraschend
Auch Pöltl sah den Transfer nicht kommen. „Der Doncic-Davis-Trade kam auf jeden Fall überraschend. Beide (Mannschaften) haben sich auf jeden Fall verändert, also wird es bei unseren nächsten Spielen gegen sie interessant, wie die Teamchemie dort ausschaut und wie sich die Mannschaft zusammenstellt“, sagte der Wiener.
Der in der Regel hervorragend informierte Reporter Shams Charania hatte die Neuigkeit als Erster. „Ja, das ist echt“, stellte er seinem zweiten Post bei X vor, weil so viele Leute davon ausgingen, dass sein Account gehackt worden war.
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