Der KSV 1870 präsentiert die Zahlen zu den Privatpleiten im Vorjahr. Im „Heiligen Land“ wurde ein minimaler Rückgang verzeichnet. Interessant: Männer sind deutlich öfter betroffen als Frauen.
Einen leichten Rückgang bei den Privatinsolvenzen vermeldet der Kreditschutzverband von 1870 (KSV). Schlitterten im Jahr 2023 noch 678 Tirolerinnen und Tiroler in die Pleite, waren es im Vorjahr „nur“ 670.
Wobei man eher von Tirolern sprechen muss, denn mit 64 Prozent haben die Männer klar die Nase vorne. Die durchschnittlichen Schulden pro Kopf lagen bei 107.000 Euro, wobei sie bei den Männern (137.000 Euro) deutlich höher lagen als bei den Frauen (65.000 Euro).
Mehrheit zwischen 41 und 60 Jahre alt
Spannend auch ein Blick auf das Alter der Betroffenen: Die Mehrheit (48%) war zwischen 41 und 60 Jahre alt. 39 Prozent der Privatpleitiers waren zwischen 25 und 40 Jahre alt. In der Altersklasse der über 60-Jährigen wurden elf Prozent der Fälle gezählt.
Vernachlässigbar ist hingegen mit lediglich zwei Prozent die Altersklasse der Personen unter 25 Jahren.
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