Ein Transparent mit dem stolzen Ausruf „Mia saan Wödmasta“ hing vergangenen November am Lothringerplatz in Hollabrunn. Gemeint war der 1. Platz von Elena Roch bei der Weltmeisterschaft in Borrego Springs in den USA im November. Und die Extrem-Sportlerin hat noch viel vor – auch abseits von Rennbewerben.
Für besonderes Staunen sorgte die Hollabrunnerin aber schon im August 2024: Denn die Extremsportlerin radelte beim „Race Across Austria“ sogar den Herren davon! In vier Tagen und zwei Stunden bewältigte sie 2200 Kilometer und knapp 30 Höhenkilometer – sie war zwei Stunden schneller als der beste männliche Teilnehmer.
Mit Camps will sie Frauenanteil im (Renn-)Sport erhöhen
Die 31-Jährige hat sich aber mit einer Nebentätigkeit nun einen Traum verwirklicht: Sie veranstaltet unter dem Titel „VibeCycling“ Rad-Camps – und zwar ausschließlich für Frauen und mit eindeutigem Ziel: Rennsport. „Es hat mich immer gestört, dass die Zahl der weiblichen Teilnehmer bei Events stets unterbesetzt ist“, lädt sie Radfahrerinnen ein, „beim VibeCycling die Komfortzone zu verlassen und im eigenen Tempo am Rad und abseits davon zu wachsen“.
Finanzaufwand kommt nicht durch Preisgelder
„Ich sage immer – es ist ein Hobby“, ist die „Überfliegerin“ auf zwei Rädern sprichwörtlich auf dem Boden geblieben. „Ich gehe nach wie vor meinem Beruf nach“, erzählt die im Marketing tätige Hollabrunnerin der „Krone“. Es gibt kaum Preisgelder – Elena wird von Sponsoren und Freunden unterstützt: „Denn ein Begleitfahrzeug ist meist Pflicht, allein das treibt die Kosten nach oben.“
Nicht weit reisen muss man, um Elena am 16. und 17. Mai anzufeuern: Der europaweite Bewerb „Race around“ wird heuer nämlich in Niederösterreich abgehalten.
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