Nach Zug-Attacke

Hooligans blüht ein langjähriges Stadionverbot

Salzburg
04.02.2025 07:00
Italienische Polizei setzt nach Randalen von Salzburgern in der Nähe von Udine erste Konsequenzen. Auch die Austria kündigt Maßnahmen für beteiligte Fans an.

Zumindest ein mehrjähriges Stadionverbot erwartet jene Salzburger Hooligans, die wie berichtet an einer Attacke auf einen Zug in Italien beteiligt waren. Am Montag hat das Polizeipräsidium von Udine ein fünfjähriges Zutrittsverbot für Sportveranstaltungen über die sechs Salzburger sowie zwei Italiener verhängt, die am Samstag festgenommen worden waren.

Über das Ergebnis eines gerichtlichen Schnellverfahrens der Inhaftierten am Montag war zunächst nichts bekannt. Am Montag meldete sich auch Austria-Salzburg-Präsident Claus Salzmann zu Wort: „Die am Geschehen Beteiligten sind nach derzeitiger Beurteilung Einzelpersonen, welche bei uns keine Funktion haben. Ich möchte unmissverständlich klarstellen, dass wir jegliche Form von Gewalt verurteilen und derartige Leute bei uns keinen Platz haben.“

Sollte es sich bei den Betroffenen um Vereinsmitglieder handeln, kündigte der Verein den Entzug der Mitgliedschaft an. Auch werde über die an dem Angriff Beteiligten ein Stadionverbot verhängt. Nach dem Fußballspiel Udinese gegen Venezia hatten rund 50 Hooligans offenbar mit Salzburger Unterstützung einen Zug mit Venezia-Fans zum Stehen gebracht und attackiert. Es gab zwei Schwerverletzte, darunter ein Salzburger. Bei der Attacke dürfte es sich um einen Racheakt der Udineser gehandelt haben, welche im Herbst in Venedig attackiert wurden.

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Salzburg-Krone
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