Die 2:3-Pleite des VSV gegen KAC im Penaltyschießen schmerzte jetzt extrem – mehr sogar als die 0:8-Klatsche im Jänner. Nach dem Match am Sonntag blieb sogar die Kabinentür gleich 40 Minuten geschlossen, bis sich der schlimmste Ärger verzogen hatte. Die Adler hatten 2:0 geführt, dann fiel man auf die Spielchen der Rotjacken hinein.
Autsch! Das 2:3 im Penaltykrimi gegen den KAC hat die Adler jetzt mehr geschmerzt als das 0:8 Anfang Jänner! Ganze 40 Minuten blieb die Kabinentür geschlossen, die Spieler hockten wie begossene Pudel auf ihren Plätzen, Trainer Tray Tuomie tat seinen Unmut kund.
Kein Wunder. VSV führte 2:0, hatte alles voll im Griff. Zwei saublöde Fouls in den letzten zehn Minuten ließen das Match dann noch kippen. Die Rotjacken provozierten, die Adler fielen darauf hinein.
„Natürlich tut diese Niederlage enorm weh, das müssen wir erst einmal verdauen“, gestand Felix Maxa. „Wir waren so knapp dran, den KAC zu biegen. Das 0:8 zuletzt war nicht akzeptabel, aber an dem Abend ist alles schiefgegangen, solche Spiele passieren alle paar Jahre einmal. Diesmal jedoch haben wir uns selbst geschlagen.“
Lindner torgefährlichster Verteidiger
Auch bei Philipp Lindner kam keine Freude auf. „KAC ist ein Top-Team, das muss man zugeben. Wir konnten sie lange in Schach halten, haben bis auf zwei Minuten ein starkes Match gemacht und trotzdem verlieren wir. Das schmerzt enorm.“
Dabei hatte der Verteidiger persönlich seinen tollen Lauf prolongiert. Mit einem herrlichen Weitschuss erzielte er das 2:0 – heuer bereits sein neuntes Saisontor! Damit ist er der torgefährlichste Abwehrspieler der ganzen Liga. „Klar tut das gut, wenn man dem Team helfen kann. Vor allem mit Toren und Assists.“ VSV hat jetzt vier Tage frei, die verbringt „Lindi“ daheim in Innsbruck bei Gattin und Familie.
Tuomie beim Enkelkind
Coach Tray Tuomie brauste am gestrigen Montag mit dem Zug nach Köln, besucht dort Sohn Parker, der ja bei den Kölner Haien stürmt. Die Freude ist riesig, auch weil der Oberadler erstmals Enkelin Emmie sieht, die drei Monate alt ist. „Ein paar Tage Abstand sind jetzt für alle enorm wichtig. Dann greifen wir wieder voll an.“
Noch drei Chancen
VSV hat nach der Teampause noch drei Spiele um unter die „Top 6“ zu kommen: Am 12. Februar geht’s in Wien weiter, dann warten noch Laibach und Asiago. Die Konkurrenten Graz und Linz treffen nach der Pause im direkten Duell aufeinander.
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