Nach sechs Jahren Pause und mit künstlichem Knie startet US-Star Lindsey Vonn in ihre neunte Ski-Weltmeisterschaft ++ Eigentlich wollte die 40-Jährige für den ORF arbeiten, jetzt ist sie Medaillenkandidatin ++ Der „Krone“ stand Vonn exklusiv für ein Foto-Shooting zur Verfügung!
Den definitiv größten Medienauflauf der WM gab’s schon gestern, am Tag vor der Eröffnung. Lindsey Vonn bat zur Pressekonferenz, zog alle in Saalbach verfügbaren Kameras und Journalisten-Notizblöcke in ihren Bann. Davor stand die US-Amerikanerin, die nach sechs Jahren Pause und mit künstlichem Knie auf die große Bühne zurückgekehrt ist, der „Krone“ exklusiv für ein Foto-Shooting zur Verfügung. Und präsentierte sich dabei total entspannt, locker und voller Vorfreude.
Hier die besten Schnappschüsse mit Lindsey Vonn!
„Die Stimmung ist immer ein Wahnsinn!“
„Dass die WM in Österreich ist, macht es für mich speziell. Es gibt kein Land auf der Welt, in dem der Skisport einen höheren Stellenwert hat“, plauderte die 40-Jährige in gewohnt perfektem Deutsch. „Ich habe viele super Rennen in Österreich erlebt, die Stimmung ist immer ein Wahnsinn.“
Vonn spannte vor der WM noch ein paar Tage daheim in Florida aus, fühlt sich frisch im Kopf und körperlich „herausragend“. Es ist ihre neunte WM, die erste seit Åre 2019. „Diesmal hab‘ ich aber andere Ziele, gehe komplett ohne Erwartungen in die WM“, sagt die Gewinnerin von acht WM-Medaillen (zweimal Gold). Der Saison-Plan sei eigentlich gewesen, im Rahmen der WM als Vorläuferin oder Kamerafahrerin („Ich wollte schon den ORF anrufen“) dabei zu sein.
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„Ich bin schnell, und deshalb bin ich da!“
„Dass es so schnell so gut läuft, damit hat wirklich keiner gerechnet.“ Nun steht sie als Rennläuferin am Start. „Das ist die Kirsche auf der Torte, dass ich hier dabei bin.“ Und quasi alle sind sich sicher, dass Lindsey eine Medaille holen kann. „Was soll ich sagen? Ich bin schnell, und deshalb bin ich da! Ich weiß, dass ich das Zeug habe, um irgendwann wieder aufs Podium zu fahren und zu gewinnen. Wann genau das sein wird, das weiß ich aber nicht.“ Das erträumte Hollywood-Märchen am Ende ihres Comebacks soll es auf jeden Fall nächstes Jahr bei Olympia in Italien geben.
Vor dem heutigen ersten Abfahrtstraining bezweifelte Vonn, dass ihr die Saalbach-Strecke liegt. „Ich bin keine gute Gleiterin. Aber ich werde versuchen, mich heranzutasten.“ Der Plan, in der Teamkombi mit Mikaela Shiffrin an den Start zu gehen, steht. „Das wäre doch unglaublich, wenn zwei Mädels mit insgesamt 181 Weltcup-Siegen als Team starten. Aber warten wir ab, wie es Mikaela nach ihrer Verletzung körperlich geht …“
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