Österreichs Team will heute zum Auftakt der WM beim „schwersten Teambewerb aller Zeiten“ für einen glänzenden Auftakt sorgen. Fabio Gstrein, Stephanie Brunner, Dominik Raschner, Katharina Truppe, Stefan Brennsteiner und Julia Scheib gehen für Rot-Weiß-Rot an den Start.
Das lange Warten hat endlich ein Ende! Heute (15.15/live im sportkone.at-Ticker) wird die 48. Alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm feierlich eröffnet. Eine spektakuläre Eröffnungsshow mit mehreren musikalischen Darbietungen und einer Rede von FIS-Präsident Johan Eliasch wartet. Zum ersten Mal überhaupt gibt es am ersten Tag auch eine Medaillenentscheidung – in einem Team-Parallel-Bewerb.
In dem soll es für Österreich gleich das erste Edelmetall geben. „Ja, das ist sicher das große Ziel“, nickt Fabio Gstrein, der wie Stefan Brennsteiner, Dominik Raschner, Stephanie Brunner, Julia Scheib und Katharina Truppe zum heimischen Aufgebot zählt. Das Sextett hatte sich in einem gestrigen Trainingslauf in Hinterreit gegen Katharina Liensberger und Patrick Feurstein durchgesetzt.
Die besten 16 Ski-Nationen der Welt – insgesamt nehmen rund 600 Athletinnen und Athleten aus 78 Nationen am Großereignis teil – treffen in K.-o.-Duellen aufeinander. Österreich ist dank des Nationencups als Nummer zwei gesetzt. Pro Länderduell gibt es vier Läufe, auf einem Kurs im unteren Teil der „Schneekristall“-Strecke der Herren. 380 Meter lang, auf denen es nach einem flachen Start schnell steil bergab geht. „Sicher der schwerste Teambewerb, den es bisher gegeben hat“, freut sich ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl, der gleich auf einen Dosenöffner hofft: „Dieser Bewerb kann ein Stimmungsmacher sein.“ Truppe sieht’s ähnlich: „Wir haben die Chance, für Österreich gut in die WM zu starten und mit einer Medaille ein befreiendes Gefühl zu erzeugen.“
Dass ein Team-Stockerl aber kein Selbstläufer ist (Scheib: „Man muss hellwach sein“), weiß Rot-Weiß-Rot nur zu gut. Zuletzt gab’s in Åre 2019 eine WM-Medaille. 2023 in Méribel blieb nur Blech. „Hoffentlich muss ich mich diesmal nicht wieder entschuldigen“, erinnert sich Brennsteiner, der, nur rund zwölf Kilometer Luftlinie vom WM-Ort entfernt, aus Niedernsill stammt.
Anzüge noch knallroter
Der 33-Jährige sieht wie alle anderen heimischen Asse auf der Piste beim Heim-Event gewohnt Rot. Wobei der Farbton bei den neuen Rennanzügen von Ausrüster Schöffel noch einmal knalliger ist. „Die Anzüge schauen super aus. Am wichtigsten ist, dass sie auch schnell sind“, weiß Brunner. Damit das Ende des langen Wartens auf die Heim-WM auch gleich schön ausfällt.
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