Mietpreise steigen

Suche nach Lösungen für 10.000 leere Wohnungen

Oberösterreich
04.02.2025 14:00

In Linz sind viele Wohnungen zum Teil seit vielen Jahren nicht bewohnt. Auch sie sollen dazu beitragen, dass die Mietpreise weiter steigen. Nun beraten die Parteien über die Thematik. Die Vorschläge reichen von einer Leerstandsabgabe über die Änderung von Förderkriterien für die Sanierung von Altbauten.

Rund 10.000 Wohnungen stehen in Linz, während sich die Mieten in Richtung Rekordhöhen bewegen, leer. „Jede Wohnung, die nicht genutzt wird, erschwert die Suche nach einem bezahlbaren Zuhause. Wohnen darf keine Frage des Einkommens sein. Deshalb führt an einer Leerstandsabgabe kein Weg vorbei“, betont die Grünen-Sozialsprecherin Julia Mandlmayr. Linz müsse den Druck ans Land erhöhen, damit auch Oberösterreich die Leerstandsabgabe einführt, die es in mehreren Bundesländern schon gibt.

Sorge vor Bürokratiemonster
Vor einem Bürokratiemonster warnt ÖVP-Stadtvize Martin Hajart. Er denkt laut über eine Stimmenthaltung bei der Abstimmung im Gemeinderat nach. Hajart ortet den Grund für die vielen Leerstände aber auch darin, dass es sich oft um Altbauten handelt. Die Eigentümer müssten sehr viel Geld investieren, um die Wohnungen überhaupt für eine Vermietung nutzbar zu machen. „Deshalb wäre es sinnvoll, wenn das Land Änderungen bei den Sanierungsförderungen vornehmen würde.“

FP-Stadtrat Michael Raml glaubt nicht, dass eine Leerstandsabgabe die Mieten senken würde. Seine Vorschläge: „Den Zuzug in die Stadt begrenzen. Und beim Bauen vernünftig nachverdichten. Man könnte auf Einkaufszentren Wohnungen bauen.“ 

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