Lothar Matthäus hat den FC Bayern ob dessen Umgang in der Causa Mathys Tel kritisiert. „Die neueste Entwicklung um Tel zeigt, was das Ganze für ein Theater ist“, fand der Experte in seiner Sky-Kolumne deutliche Worte.
Hintergrund: Seit Monaten war über einen möglichen Abschied des Franzosen berichtet worden, ehe die Zeichen in den letzten Tagen doch auf Verbleib in München standen. Am Montag – dem Deadline Day – dann die überraschende Wende: Tel wechselt leihweise zu Tottenham in die Premier League.
„Seit zwei Jahren ein Missverständnis“
„Es gibt keine Klarheit, keine klaren Ansagen“, bemängelt Matthäus. „Die Personalie Tel war für mich seit zwei Jahren eine Art Missverständnis. Der Junge ist 19 Jahre alt, er wurde am Anfang gehypt, hat unter Tuchel seine Klasse gezeigt und auch getroffen, aber er hatte danach nicht mehr die Chance, sich zu beweisen. Nicht unter Tuchel, auch nicht unter Kompany.“
Tel war 2022 für 20 Millionen Euro von Stade Rennes an die Isar gewechselt, in der laufenden Saison brachte es der Stürmer nur auf 14 Pflichtspiel-Einsätze. Tel sei stets dritte Wahl gewesen, so Matthäus, auch als Ersatz für Harry Kane sei der Youngster nicht infrage gekommen. „Man hätte ihn früher verleihen, verkaufen, einen neuen Stürmer holen oder Choupo-Moting als zweiten Stürmer behalten müssen. Bayern hat keinen Backup für Kane, nicht Tel, nicht Müller oder sonst jemand. Das sind alles Sachen, die man hätte anders lösen können.“
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