Das Wiener Geschwisterpaar Abor & Tynna möchte heuer für Deutschland beim Eurovision Song Contest von Basel den ersten Platz holen. Das Musikduo findet sich unter den insgesamt 24 Acts, die in der Vorauswahl für den von Stefan Raab geleiteten deutschen ESC-Vorentscheid stehen.
Die Vorauswahl traf Raab demnach gemeinsam mit seinem Team – aus einem Stapel von 3281 Bewerbungen. Manche Acts haben schon eine gewisse Fanbase, andere sind noch relativ unbekannt.
Ein Wiener Duo mit am Start
Zu letzterer Kategorie zählen wohl auch Abor & Tynna – mit bürgerlichem Namen Tünde und Attila Bornemisza –, die sich selbst im Bereich Pop, Hip-Hop und Elektronik verorten und auf musikalische Gene verweisen können. Vater Csaba Bornemisza ist Cellist bei den Wiener Philharmonikern.
Den ersten gemeinsamen Song nahmen Bruder und Schwester dann 2016 auf, 2024 waren Abor & Tynna als Supportact bei der Tour von Nina Chuba dabei. „Wir haben einen abenteuerlichen Weg hinter uns und einen noch abenteuerlicheren vor uns“, zeigt sich das Wiener Duo offen für das, was es nun erwartet.
Mehrere Shows
Zur Konkurrenz zählen etwa Noah Levi aus Berlin, der mit 13 als Gewinner des Formats „The Voice Kids“ bekannt wurde, Moss Kena, britischer Singer-Songwriter aus Berlin, die Münchner Band COSBY oder die Mittelalterrocker Feuerschwanz. Insgesamt rittert also eine illustre Truppe um das deutsche ESC-Ticket.
Zwölf der 24 Starter sollen in der Auftaktshow von „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ am 14. Februar auftreten und sich der Jury stellen, in der neben Stefan Raab Moderator Elton und Sängerin Yvonne Catterfeld einen festen Platz haben. Hinzu kommen wechselnden Gastjuroren.
Die zweite Hälfte des Bewerberfeldes ist dann in der zweiten Show am darauffolgenden Tag (15. Februar) zu sehen. Die dritte Show ist dann eine Woche später als Halbfinale angelegt. Das Finale mit der Kür des deutschen ESC-Beitrags ist am 1. März in der ARD zu sehen.
Barbara Schöneberger moderiert
Die ARD hat sich für den ESC-Vorentscheid in diesem Jahr mit RTL und Stefan Raab zusammengetan, um einen geeigneten Kandidaten zu finden. Daher teilen sich die Sender die insgesamt vier Liveshows auf. Moderiert werden sie allesamt von Barbara Schöneberger.
In den vergangenen Jahren hatte es für Deutschland etliche Misserfolge bei dem europäischen Musikwettstreit gegeben. Raab wiederum gilt als ESC-Guru, da er 2010 Lena Meyer-Landrut („Satellite“) zum Sieg coachte. Seit dem vergangenen Jahr ist er nach einer längeren Bildschirmpause wieder zurück im Fernsehen.
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