Hausbewohner der Lerchenfelder Straße 128 beklagen extreme Geruchsbelästigung. Sie fordern Kontrollen, die jetzt auch kommen.
Seit über einem Jahr sorgt ein Burger-Lokal in der Lerchenfelder Straße 128 für Ärger. Trotz behördlicher Genehmigung klagen Anrainer über Gestank, Müll und sinkende Lebensqualität. „Das Lokal macht 90 Prozent seines Umsatzes mit Lieferungen. Warum darf eine Industrieküche in einem Wohnhaus betrieben werden? Die Tür steht ständig offen, und es stinkt ins Haus!“ kritisiert Bewohnerin Michael S.
Auch Tania F. leidet: „Vom Stiegenhaus dringt Fettgeruch in meine Wohnung, und lüften kann ich wegen des Gestanks nicht.“ Überhaupt beklagen die Mieter den Wandel der Lerchenfelderstraße. „Früher hatten war das eine gute Einkaufsstraße. Jetzt reiht sich eine grelle Fast-Food-Bude an die nächste. Schrecklich sieht das aus!“, so Peter L.
Geplanter Schanigarten könnte für noch mehr Ärger sorgen
Sorge bereitet überdies der geplante Schanigarten. Der Betreiber des Lokals Ugur Kocak weist die Vorwürfe jedenfalls zurück, er mache alles richtig.
Man befürchtet noch mehr Lärm- und Geruchsbelästigung. Aus dem Büro des Bezirksvorstehers heißt es: „Das Lokal erhielt im Februar 2023 eine Genehmigung, da es den technischen Standards entsprach. Nachbar-Einwendungen wurden geprüft, aber abgelehnt. Es wurden Auflagen zum Nachbarschutz, etwa zur Filtertechnik, festgelegt. Erst im Dezember 2024 ging eine Beschwerde zum laufenden Betrieb ein, woraufhin eine Überprüfung veranlasst wurde.“
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