Knapp dran in Ostrava

Knackt Pallitsch heuer den uralten Meilen-Rekord?

Sport-Mix
04.02.2025 20:39

Ostrava ist und bleibt ein guter Boden für Raphael Pallitsch! Der 35-Jährige belegte bei der Czech Indoor Gala in einem stark besetzten Meilen-Rennen in 3:55,94 den fünften Platz. Dabei erzielte er bei dem zur World Athletics Indoor Tour Gold zählenden ausverkauften Hallen-Meeting über die Meile die zweitbeste Zeit eines Österreichers überhaupt. Den knapp 31 Jahre alten Rekord von Michael Buchleitner (3:54,28) verfehlte er um 1,66 Sekunden.

Bei einem günstigeren Rennverlauf hätte Pallitsch, im Vorjahr sensationeller EM-Sechster über 1500 m, aber durchaus diesen Uralt-Rekord löschen können. Das wäre dann schon sein dritter Rekordlauf in Ostrava gewesen! „Wenn ich nicht zwischendurch selbst an der Spitze gelaufen wäre, hätte ich das Rennen sogar gewinnen und neuen ÖLV-Rekord laufen können“, meinte der Burgenländer, der aber mit seinem Saisonauftakt „sehr zufrieden“ war. Das Rennen gewann Isaac Nader (POR) in 3:54,17 vor Elliot Giles (GBR/3:54,62).

Pallitsch vor Nemeth
Schließlich liegt Pallitsch jetzt auch vor Robert Nemeth auf dem zweiten Platz in der „ewigen“ ÖLV-Hallen-Bestenliste über die Meile. Nemeth hatte 1982 bei seinen US-Rennen den österreichischen Rekord über 3:59,79 auf 3:57,4 verbessert. Nemeth, Buchleitner und Pallitsch sind die einzigen Österreicher, die die Meile in der Halle unter 4:00 Minuten gelaufen sind.

In der gemeinsamen Bilanz von Freiluft und Halle aber sind es auch erst sechs Österreicher, die die für viele Athleten magische Grenze der vier Minuten unterboten haben. Hier ist Nemeth mit seinem Freiluft-Rekord von Rieti 1981 (3:52,42) immer noch die Nummer 1 in Österreich. Aber Pallitsch hat das Zeug, sowohl den Hallen- als auch den Freiluft-Rekord zu brechen …

Leni Lindner (Bild: GEPA)
Leni Lindner

Erst Metz, dann Liévin
Vielleicht ergibt sich für ihn sogar noch in dieser Hallen-Saison die Chance auf einen erneuten Rekord-Angriff. Zunächst startet er in drei Tagen über 1500 m in Metz, aber er hofft, beim Super-Meeting in Liévin noch einen Startplatz zu bekommen. Zumindest setzte er in Ostrava ein erstes Ausrufezeichen in 2025.

Leni Lindner im Pech
Zuvor hatte Leni Lindner über 60 m in ihrem Vorlauf in 7,41 Sekunden den sechsten Platz belegt. Dabei hatte sie Pech, denn sie verfehlte das Finale nur um zwei Hundertstelsekunden. „Lenis Rennen war nicht schlecht“, meinte Trainer Philipp Unfried. Schneller als in Ostrava war die Niederösterreicherin heuer nur als Dritte in Aarhus in 7,40 Sekunden.

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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