Ehefrau als Opfer

Kinder erheben weitere Gewaltvorwürfe gegen Vater

Salzburg
04.02.2025 22:00

Zwölf Jahre lang soll sich ein Türke zumindest dreimal monatlich an der Ehefrau vergangen haben. Im Prozess wegen des Vorwurfs der zig-fachen Vergewaltigung kamen neue Vorwürfe gegen den leugnenden Angeklagten auf.

Von 2012, als sie nach der Hochzeit aus der Türkei nach Österreich kam, bis 2024 lief die Tortur für die Ehefrau des Angeklagten. Zumindest dreimal im Monat soll der im Pinzgau lebende Türke (41) die Frau mit Gewalt gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr gezwungen, sie auf diese Weise Hunderte Male vergewaltigt haben. Das wirft ihm die Staatsanwaltschaft beim Prozess am Dienstag im Landesgericht vor. Mit Ende 2023 begann er auch, die Frau zu schlagen und zu würgen. Bis zu einem Vorfall im August 2024, als die minderjährigen Kinder dazwischen gingen. Der Angeklagte selbst bestreitet die Vorwürfe vehement. Er sei nie gewalttätig gewesen. Und das Opfer sage die Unwahrheit, hieß es von Seiten der Verteidigung.

Anklage ausgedehnt
Doch während des Prozesses kamen weitere Vorwürfe auf: Eines der gemeinsamen Kinder berichtete im Zeugenstand von Schlägen über einen längeren Zeitraum. Daraufhin dehnte die Staatsanwaltschaft die Anklage um den Vorwurf der fortgesetzten Gewaltausübung aus.

Der Prozess wurde zur Anhörung weiterer Zeugen auf April vertagt. 

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