Ergebnistechnisch ist den Schweizern der Auftakt zur Ski-WM geglückt und doch herrscht etwas dicke Luft. Der Grund: Österreich! Ein Radio-Kommentar über das vermeintliche „Schweizer B-Team“ bringt einen ehemaligen Top-Athleten in Rage und hat bei Thomas Tumler für zusätzliche Motivation gesorgt ...
„Ich habe beim Aufwärmen im ORF-Radio gehört, dass Österreich gute Chancen habe, weil die Schweiz bei den Männern nur mit dem B-Team antrete“, zeigt sich Tumler nach dem Teambewerb gegenüber „SRF“ befremdet. Dabei schwingt eine gute Portion Schadenfreude mit. Denn das „B-Team“ hat Silber geholt – das ÖSV-Team musste schon im Viertelfinale die Koffer packen.
Für den 35-Jährigen hätten diese Aussagen allerdings vor allem einen positiven Nebeneffekt gehabt, wie er betont: „Das hat Luca Aerni und mich richtig motiviert. Wir haben Vollgas gegeben und gezeigt, dass man auch mit einer B-Mannschaft eine Medaille holt“.
Empörung bei Beat Feuz
Weniger amüsiert über die „B-Team-Aussagen“ zeigte sich unterdessen der ehemalige Spitzen-Athlet Beat Feuz: „Das ist schon ein bisschen eine Frechheit. Thomas ist immerhin Weltcupsieger in dieser Saison - und so viele Weltcupsiege haben die Österreicher in dieser Saison nicht“, teilt der 37-Jährige aus.
Am Ende fügt er noch deutlich erzürnt hinzu: „Das macht mich schon ein bisschen hässig.“ Angesichts der zu erwartenden Schweizer WM-Medaillen sollte sich sein Gemüt aber dann doch wieder abkühlen.
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