Tesla hat im Jänner in fünf europäischen Ländern einen Umsatzrückgang verzeichnet. Einbußen gab es in Großbritannien, Frankreich, Schweden, Norwegen und den Niederlanden.
Die Verkäufe von Tesla in Großbritannien fielen um fast zwölf Prozent, obwohl die monatlichen Zulassungen von Elektroautos in Europas größtem Markt für batterieelektrische Fahrzeuge auf einen Rekordwert stiegen, wie aus Daten der Forschungsorganisation New AutoMotive hervorgeht.
In Frankreich brach der Absatz von Tesla im Berichtsmonat um 63 Prozent ein, in Schweden und Norwegen um 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent.
Auch in Kalifornien, dem größten US-Automarkt mit mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2024, sanken die Tesla-Verkäufe im Jänner um zwölf Prozent.
Imageverlust
Neben einem harten Wettbewerb und hohen Zinsen dürfte die Rolle von Tesla-Chef Elon Musk bei den US-Wahlen den Absatzrückgang verschärft haben. Musk hatte zudem mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X für Kontroversen gesorgt.
Die weltweiten Auslieferungen von Tesla waren im vergangenen Jahr belastet durch hohe Kreditkosten und die Konkurrenz chinesischer und europäischer Autohersteller zum ersten Mal zurückgegangen.
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