Mitten im neuen Handelskonflikt zwischen Washington und Peking will die US-Post vorerst keine Pakete aus China und Hongkong mehr ins Land lassen. Der Stopp gilt bis aus Weiteres.
Briefsendungen seien nicht betroffen. Die US-Post machte auf Nachfrage zunächst keine Angaben zu den Gründen für die Aussetzung.
Eine wahrscheinliche Ursache könnte sein, dass US-Präsident Donald Trump bei der Verhängung zusätzlicher Zölle von zehn Prozent für Waren aus China auch die generelle Ausnahme für Pakete mit einem Warenwert unter 800 Dollar aufgehoben hatte.
Dank dieser sogenannten De-Minimis-Regelung lieferten chinesische Online-Händler wie Temu und Shein bisher Artikel in die USA. Nun müssten auch diese Pakete durch den Zoll gehen.
EU zeigt sich „vorbereitet“
Nachdem US-Präsident Donald Trump am Samstag neue Zölle auf Produkte aus Mexiko, Kanada und China verhängt hat – teilweise setzte er sie direkt danach wieder aus – sollen „ziemlich bald“ Zölle auf Erzeugnisse aus der EU folgen. Diese sei bereits darauf vorbereitet, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Im Idealfall werde eine Eskalation aber durch zeitnahe Gespräche mit Trump verhindert, ergänzte von der Leyen. Wenn nötig, würde die EU auch verhandeln. „Zölle erhöhen die Geschäftskosten, schaden Arbeitnehmern und Verbrauchern, schaffen unnötige wirtschaftliche Störungen und treiben die Inflation an“. Überlegt werden in der EU auch neue Gebühren für Online-Shops wie Shein und Temu.
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